Schöningen. Die FSV, bei der Christian Skoda sein Debüt feiert, setzt sich beim leidenschaftlich kämpfenden Kellerkind mit 2:1 durch und behauptet Platz 2.

Es läuft zurzeit einfach bei der FSV Schöningen! Beim Rotenburger SV feierten die Elmstädter einen knappen, aber verdienten 2:1 (1:1)-Erfolg. Es war bereits der vierte Sieg in Folge für die FSV, die somit ihren zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Oberliga behauptete.

Erstmals bot Coach Bastian Breves den Regionalliga-erprobten Neuzugang Christian Skoda auf, der verletzungsbedingt noch kein Pflichtspiel für das Schöninger Oberliga-Team hatte bestreiten können. In Rotenburg durfte er nun ran – und ganz schnell erstmals mit seinen Teamkollegen jubeln: Nach nur 50 Sekunden traf Tom-Luca Winter zur FSV-Führung. „Wir hatten einen Einwurf, den Christian Beck und danach ,Maxi’ Kohl verlängert haben. Luca macht ihn dann rein, das war richtig schön“, beschrieb Breves die Entstehung des frühen 1:0.

In der Folge kontrollierte sein Team die Partie, doch die Hausherren waren mit ihren langen Bällen stets brandgefährlich. „Und wie es bei uns eben so ist, kassieren wir mit dem ersten Schuss des Gegners auch direkt ein Gegentor“, monierte Breves. Die FSV-Hintermannschaft klärte den Ball nicht sauber, wodurch Rotenburg noch einmal eine Flanke in den Strafraum schlagen konnte. Diese verwertete Lamine Diop per Kopf zum 1:1 (22.).

Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht verunsichern, diktierten weiter das Geschehen – vorerst aber noch ohne Ertrag. In den letzten 30 Minuten spielte die FSV zudem in Überzahl, nachdem Rotenburgs Yannick Chwolka für ein Foul an Cenay Üzümcü Gelb-Rot gesehen hatte. „Von da an haben wir Rotenburg komplett hinten reingedrückt“, sagte Breves. Doch es war ausgerechnet ein Konter, über den die FSV den Siegtreffer erzielte. Nach einer RSV-Ecke schalteten die Gäste schnell um, Dominik Bode schloss den Angriff zum 2:1 ab.

Breves zeigte sich nach dem vierten Sieg in Serie mehr als zufrieden. „Wir haben die Partie hochverdient gewonnen und hätten noch höher gewinnen können“ – trotz der laut FSV-Coach guten Leistung der Hausherren. „Rotenburg hat über die kompletten 90 Minuten gekämpft, Leidenschaft bewiesen und sich in jeden unserer Angriffe geworfen. Und mit den langen Bällen kann immer Gefahr aufkommen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft sich noch fängt und aus dem Tabellenkeller rauskommt.“

FSV: Edelmann – Üzümcü, Ademeit, Kohl (85. Kühle), Beck, Winter (62. Bode), Schwerdtfeger, Behling (70. Martinowski), Arnold, Niemann, Skoda (57. Lutz).

Tore: 0:1 Winter (1.), 1:1 Diop (22.), 1:2 Bode (74.).

Gelb-Rot: Chwolka (60., RSV).