Lauingen/Bornum. Der Bezirksligist wackelt beim Kreisligisten SV Westerbeck nur zu Beginn zweimal, lässt dann aber nichts mehr zu und gewinnt mit 2:0.

Der Favorit wurde seiner Rolle gerecht – und das nach zwei Wacklern am Anfang letztlich auch souverän: Die Bezirksliga-Fußballer der SV Lauingen Bornum haben sich mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg beim Gifhorner Kreispokalsieger SV Westerbeck für die zweite Runde im Bezirkspokal qualifiziert.

Die beiden Wackler leisteten sich die Schützlinge von Trainer Marcel Schoolmann früh in der Partie, als das Spiel über Torwart Sebastian Dickhuth von hinten aufgebaut werden sollte. Doch weder Lukas Sauer (5. Minute) noch Eugeniu Strimbanu (16.) wussten mit diesen Geschenken etwas anzufangen und vergaben ihre Möglichkeiten. Es waren auch die einzigen Chancen für die Hausherren. „Wir haben den Gegner durch Fehler zweimal eingeladen. Da dürfen wir uns nicht beschweren, wenn wir uns ein Tor einfangen“, sagte Schoolmann.

Seine Elf ging nach neun Minuten durch einen blitzsauberen Angriff in Führung: Bernd Mittendorf bediente in der Mitte Jasper Reichel, der mühelos zum 1:0 für den Favoriten abschloss. 120 Sekunden später hätte Magnus Fricke bereits für die Vorentscheidung sorgen können, verzog aber knapp.

Mit mehr Ruhe und einer besseren Spielanlage lässt die SV nichts anbrennen

Nach dem Seitenwechsel hatte die SV Lauingen Bornum dann das Geschehen komplett im Griff – und das, obwohl Schoolmann auf der Torwartposition hatte tauschen müssen: Der spielende Co-Trainer Julian Haase wechselte vom Feld zwischen die Pfosten und nahm den Platz des verletzten Dickhuth ein. Die Gäste ließen nun keine Möglichkeiten mehr zu, agierten zudem viel sicherer im Spielaufbau. „Es kam Ruhe ins Spiel, die Spielanlage war wesentlich besser. Die Halbzeitansprache hat gefruchtet. Wir haben Westerbeck kaputt gespielt.“

Allerdings versäumten es die Schoolmann-Schützlinge, frühzeitig den Deckel drauf zu machen. Mittendorfs Foulstrafstoß (55.) klatschte nur an den Pfosten – Jasper Reichel war nach einem schönen Angriff zu Fall gebracht worden. So dauerte es bis zur 73. Minute, ehe der eingewechselte Kevin Houschka erfolgreich war. Einen Konter über Alexander Müller schloss er mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck ab und traf zum 2:0-Endstand.

Tore: 0:1 Reichel (9.), 0:2 Houschka (73.).