Helmstedt. Die Helmstedter setzen sich gegen Arminia Vechelde mit 4:0 durch und erfüllen damit ihre Pflichtaufgabe. Auch Konkurrent Volkmarode ist siegreich.

Fußball-Bezirksligist FC Türk Gücü Helmstedt bleibt Tabellenführer Volkmarode dicht auf den Fersen. Nach dem klaren 4:0 (3:0) im Heimspiel gegen Arminia Vechelde haben die Helmstedter weiter nur einen Punkt Rückstand auf den SC Rot-Weiß, der parallel gegen das Schlusslicht Kralenriede (3:1) erfolgreich war. Der Aufstiegskampf ist seit der 0:2-Niederlage der Volkmaroder gegen Hondelage am vergangenen Mittwoch wieder voll im Gange und dürfte bis zum letzten Spieltag spannend bleiben.

Der FC Türk Gücü machte gegen die abstiegsbedrohte Arminia aus Vechelde schnell deutlich, dass er sich keinen Ausrutscher leisten würde – spätestens ab der 10. Spielminute. Dann endete nämlich die kleine Abtastphase, in der die Gäste noch etwas Paroli und wenig Räume boten. Danach lief die Helmstedter Angriffsmaschine aber auf Hochtouren. Zunächst scheiterte Flügelflitzer Stephane Dieupeu noch zweimal aus glänzender Position an Vecheldes Keeper (10., 13.). Kurz darauf verwertete Masirullah Omarkhiel aber eine gute Vorarbeit von Dieupeu per Flugkopfball zur Türk-Gücü-Führung (16.).

Krecklow und Haidari stellen die Weichen auf Sieg

Die Helmstedter sprühten nun vor Spielwitz, jedoch ließ Omar­khiel (20., 23.) die folgenden „Hundertprozentigen“ ungenutzt. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr der Vechelder drückte in Minute 36 aber Frederic Krecklow (36.) die Kugel über die Linie. Und Jawid Haidari stellte nach einer Ecke per Kopf noch auf 3:0 (43.) – damit waren die Gäste bestens bedient, weil erneut Omarkhiel (39.) und Dieupeu (41.) zwischenzeitlich weitere Topchancen vergeben hatten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte legte Omarkhiel aber seinen überfälligen zweiten Treffer nach: Nach einem Lattenschuss von Mehmet-Ali Tozlu staubte er zum 4:0 ab. Die Partie war damit entschieden, Türk Gücü schaltete zwei Gänge zurück. So gab es schließlich noch zwei gute Chancen auf beiden Seiten, weitere Tore blieben aber aus.

Türk Gücüs Trainer Fatih Özmezarci war nach dem Spiel zufrieden. „Sicherlich haben wir in der ersten Halbzeit einige Chancen liegen lassen und hätten da schon deutlicher führen müssen. Insgesamt haben es die Jungs aber gut gemacht“, fand Özmezarci. „In der zweiten Halbzeit war die Devise, das Ergebnis zu verwalten und keine Karten mehr zu riskieren, die uns im Saisonendspurt schwächen könnten.“

Tore: 1:0 Omarkhiel (16.), 2:0 Krecklow (36.), 3:0 Haidari (43.), 4:0 Omarkhiel (47.).