Schöningen. Zurück in der Spur: Nach einer kurzen Durststrecke hat sich die FSV Schöningen mit einem ungefährdeten Sieg in Celle zurückgemeldet.

Die Oberliga-Fußballer der FSV Schöningen sind zurück in der Erfolgsspur: Nach drei Pflichtspielniederlagen in Folge fuhren sie beim MTV Eintracht Celle einen zu keiner Zeit gefährdeten 3:0 (1:0)-Sieg ein.

Damit es dieses Mal wieder mit drei Punkten klappt, hatte Schöningens Coach Bastian Breves die Gastgeber zuvor genau analysiert. „Wir wussten, dass sie im 4-4-2-System spielen werden und dass beide Innenverteidiger relativ langsam sind. Mit Martin Sening und Dominik Elsner haben wir deshalb unsere beiden schnellen Offensivkräfte dagegengestellt“, erläuterte Breves.

Seine Mannschaft begann druckvoll und ging schon in der 4. Minute in Führung: Tom-Luca Winter köpfte nach einer Ecke von Nils Bremer zum 1:0 für die FSV ein. Kurz darauf jubelten die Schöninger schon wieder, nachdem Daniel Reiche getroffen hatte. Er hatte jedoch, so die Entscheidung des Schiedsrichters, zuvor seinen Gegenspieler regelwidrig weggeschoben – es blieb also beim 1:0. In der Folge tat sich nicht viel, die Gäste blieben zwar spielbestimmend, wirklich gute Torchancen sprangen aber nicht heraus.

Nach einer halben Stunde kamen dann die Celler erstmals gefährlich vors FSV-Tor. Keeper Matti Riedel verschätzte sich bei einer Flanke, doch zu seinem Glück wehrte Yannic Werner den Schuss von Celles Laurin Bock auf der Linie ab. Die letzte Aktion vor der Pause gehörte noch einmal den Schöningern. Nach einem schnellen Konter über Nils Bremer und Dominik Elsner konnten die Gastgeber den Schuss von Martin Sening gerade noch blocken. „Wir hätten zu diesem Zeitpunkt schon viel höher führen müssen und das Spiel viel früher entscheiden können“, monierte Breves. „Aber wir standen zehnmal im Abseits. Da haben wir unsere Chancen einfach schlecht ausgespielt.“

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer das gleiche Bild: Die FSV blieb in der Balleroberung erfolgreich, im Gegenzug kam dann der letzte Pass aber meist zu ungenau. Erst in der 74. Minute gelang Felix Maushake der überfällige Treffer zum vorentscheidenden 2:0. Sieben Minuten später schnürte Tom-Luca Winter seinen Doppelpack zum 3:0-Endstand.

„Für uns war es enorm wichtig, dass wir endlich wieder gewonnen haben, vor allem aber, dass wir dabei auch zu null gespielt haben“, bilanzierte Breves am Ende versöhnt.

FSV: Riedel – Bremer (69. Maushake), Werner, Reiche, Sening – Evljuskin – Martinowski (86. Niemann), Lutz (82. Hoffie), Winter, Caringi – Elsner.

Tore: 0:1, 0: 3 Winter (4., 81.), 0:2 Maushake (74.).