Helmstedt. Der TuS Essenrode schöpft durch den 6:2-Erfolg gegen Rottorf/Viktoria neue Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga.

Tabellarisch war der Blick am Karsamstag vor allem auf die zweite Hälfte der Fußball-Kreisliga gerichtet. Hier kam tatsächlich etwas Bewegung rein, allen voran schöpfte der zwischenzeitlich schon abgeschlagen aussehende TuS Essenrode dank seines zweiten Sieges in diesem Kalenderjahr wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. Aufgrund ihrer Heimniederlagen büßten die SG Sundern und der TSV Grasleben etwas von ihrem Vorsprung auf die Abstiegszone ein.

TSV Grasleben – MTV Frellstedt 0:2 (0:0). Tore: 0:1 Hollenbach (59.), 0:2 Schwörke (84.).

Es war ein gänzlich anderes Spiel als beim Grasleber 6:2-Erfolg in Frellstedt vor rund drei Wochen. „Wir waren in den ersten 20 Minuten zu passiv, sind dann aber etwas besser reingekommen“, berichtete TSV-Trainer Lars Schräder. Zu klaren Torchancen seien allerdings beide Mannschaft lange Zeit nicht gekommen. „Eigentlich war es ein richtiges 0:0-Spiel“, so Schräder. „Dann unterlief uns aber ein blöder Fehler, den Frellstedt ausgenutzt hat, und nach dem 0:1 haben wir dann aufgemacht und wurden noch mal ausgekontert.“

TuS Essenrode – SG Rottorf/Viktoria Königslutter 6:2 (4:0). Tore: 1:0 Dürkop (13.), 2:0 Svoboda (29.), 3:0 Wacker (35.), 4:0 Dürkop (37.), 4:1, 4:2 Abo Khaled (57., 58.), 5:2 Svoboda (75.), 6:2 Eigentor Strusch (81.).

Ein weiterer Beweis dafür, dass sich der TuS längst noch nicht aufgegeben hat. Essenrode knüpfte an die Schlussphase der Partie bei der SG Sundern an, als er aus einem 1:4 noch ein 4:4 gemacht hatte. Nachdem Daniel Dürkop die Gastgeber in Führung gebracht hatte, schossen sie Mitte der ersten Halbzeit mit drei weiteren Treffern binnen neun Minuten die schon vorentscheidende 4:0-Pausenführung heraus.

SG Sundern – TSV Germania Helmstedt 1:4 (1:2). Tore: 0:1 Gasperini (31.), 0:2 D. Ludewig (33.), 1:2 Kröhl (37.), 1:3 Gasperini (83.), 1:4 Nause (90.).

Der Sieg seiner Mannschaft sei aufgrund der Vorteile beim Ballbesitz und den Torchancen schon verdient gewesen, fand Nils Schräder, der Trainer der Gäste. „Er ist aber um einen, vielleicht sogar um zwei Treffer zu hoch ausgefallen.“ Seine Elf habe sich gut auf die Spielweise Sundern eingestellt, nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer sei es dann aber noch mal knapp geworden. Erst in der Schlussphase brachte der TSV Germania seinen vierten Sieg in Serie unter Dach und Fach. „Diese letzten beiden Treffer waren aber richtig gut herausgespielt“, lobte Schräder.