Frellstedt. Die Frellstederinnen Luisa Artmann und Theresa Sielemann kassieren nur zum Ende eine Niederlage und klettern in der Tabelle auf Rang 3.

Am Auftaktspieltag der Saison im Januar hatten Luisa Artmann und Theresa Sielemann, das Radpolo-Bundesliga-Duo der RSV Frellstedt, sechs Punkte geholt. Nun, beim Rückrundenstart in Reideburg, sammelten sie gegen dieselben Gegnerinnen neun Zähler und kletterten damit auf den dritten Tabellenplatz – eine gute Ausgangslage für die Qualifikation zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft.

Im ersten Spiel traf das RSV-Team auf den Aufsteiger RC Lostau und begann – wie schon im Hinspiel – etwas wacklig. Die Abstimmung passte noch nicht richtig, weshalb sich Artmann und Sielemann zunächst kaum richtige Schussmöglichkeiten herausspielen konnten. Und die Schüsse, die sie abgaben, waren zumeist nicht genau genug. Immerhin reichte es für eine knappe 2:1-Pausenführung. Im zweiten Spielabschnitt lief es für die Frellstedterinnen dann weitaus besser, sowohl spielerisch als auch die Präzision im Abschluss betreffend, so dass am Ende noch ein glatter 7:2-Erfolg heraussprang.

Gegen den RSV Jänkendorf hatten sie das Geschehen fest im Griff, im Angriff lief es sehr gut. Beim 9:5-Erfolg trübten allein die recht vielen Gegentore – zumeist eine Folge des nicht optimalen Stellungsspiels Sielemanns im Tor – den positiven Gesamteindruck etwas.

Comeback gegen den Spitzenreiter wird nicht belohnt

Spielerisch lief es auch im dritten Duell des Tages mit dem Reideburger SV II sehr gut für die Frellstedterinnen, die Torausbeute ließ zunächst aber wieder zu wünschen übrig. Aufgrund einiger überhasteter Aktionen wurden erneut nur bei einer knappen 2:1-Führung die Seiten gewechselt. Doch wie schon gegen Lostau steigerten sich Artmann und Sielemann im zweiten Durchgang und erspielten sich noch einen souveränen 5:2-Erfolg.

Zum Abschluss trafen sie einmal mehr auf den noch verlustpunktfreien Tabellenführer, den Reideburger SV I. „Die Motivation war da, die letzte Konsequenz fehlte aber“, konstatierte Petra Piecha, die das Frellstedter Duo wieder vor Ort betreute. Nach 1:3-Rückstand kam das RSV-Team gut zurück. Dem Ausgleichstreffer, der praktisch mit dem Halbzeitpfiff gelang, wurde allerdings die Anerkennung verweigert. So liefen Artmann/Sielemann auch in Halbzeit 2 dem Rückstand hinterher – und leisteten sich dann zwei Abspielfehler, die zu weiteren Gegentreffern führten. Danach konnten sie die amtierenden deutschen Meisterinnen nicht mehr abfangen.

„Bei Luisa und Theresa fehlte heute der letzte Biss, trotzdem können wir zufrieden sein, zumal sie in der Tabelle noch einen Platz gutgemacht haben“, resümierte Piecha.