Frellstedt. Am letzten Vorrundenspieltag verbesserten sich Theresa Sielemann und Luisa Artmann noch auf den vierten Tabellenrang.

Nur haarscharf an den Top 3 vorbei: Am letzten Vorrundenspieltag in der 1. Radpolo-Bundesliga kletterte das Duo Luisa Artmann/Theresa Sielemann von der RSV Frellstedt dank starker Leistungen auf den vierten Platz. Lediglich ein Zähler hat gefehlt, um den dritten Rang zu erobern.

„Die beiden waren sehr gut drauf, allerdings haben es die Gegnerinnen ihnen nicht leicht gemacht“, meinte Sarah Radtke, Pressewartin der RSV.

Das erste Spiel gegen den Tollwitzer RSV war von der ersten Minute an spannend, „Luisa und Theresa durften sich keine Konzentrationsschwächen erlauben – und das haben sie auch nicht“, lobte Radtke das Frellstedter Duo. Mit 4:2 behaupteten sich Artmann und Sielemann, wobei sich Letztere jedoch an einem Finger der linken Hand verletzte, was sie im weiteren Verlauf des Spieltags doch beeinträchtigen sollte.

Dennoch gingen die beiden wieder hochkonzentriert ins nächste Spiel gegen den RSV Kostheim. Defensiv ließen sie kaum etwas zu, die eigenen Abschlüsse waren in der ein oder anderen Situation jedoch etwas ungenau. Schlussendlich fuhren die beiden Frellstedterinnen aber einen verdienten 2:1-Erfolg ein.

Im dritten Spiel bekam es die RSV mit dem VC Darmstadt zu tun. Die Darmstädterinnen kassierten in Spielen mit Frellstedt in der Vergangenheit einige hohe Niederlagen, deshalb gingen sie nun komplett in den Verteidigungsmodus. Das RSV-Duo kam nur selten in Ballbesitz, wenn es den Ball jedoch eroberte, ging es schnell nach vorne. Doch die Torchancen wurden nicht konsequent genutzt. Bis kurz vor dem Ende lagen Artmann und Sielemann nur mit 1:0 in Front – das sollte sich rächen: Denn kurz vor Schluss bekam Sielemann einen Schuss auf ihre verletzte Hand, der Ball rutschte über die Finger und zum 1:1-Endstand ins Tor.

Das abschließende Spiel gegen Darmstadts zweite Mannschaft fand indes nicht statt, die VC-Reserve musste krankheitsbedingt absagen – Frellstedt erhielt die Punkte kampflos. „Es waren schöne Spiele, in die sie konzentriert gegangen sind“, resümierte Sarah Radtke. „Aber im Abschluss waren sie zu ungenau, das fehlende gemeinsame Training macht sich immer mehr bemerkbar.“ Mit der Ausbeute von zehn Punkten an diesem Spieltag waren die Frellstedterinnen dafür sehr zufrieden.