Königslutter. Die TSG Königslutter muss sich nach starker Leistung aber Braunschweig geschlagen geben.

Die Landesliga-Basketballer der TSG Königslutter stehen mal wieder mit leeren Händen da – und doch ist Spielertrainer Christian Schöndube mehr als zufrieden mit der Leistung seines Teams. Denn bei der 84:89 (9:22, 16:7, 29:29, 30:33)-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig blieb sein Team bis zum Ende dran und zeigte eine ganz starke Leistung.

Nach Rückstand kam die TSG Königslutter zurück

„Ich hatte erwartet, dass wir mit 20 oder 30 Punkten Abstand verlieren werden“, gestand Schöndube, der mal wieder nur auf sieben Spieler bauen konnte. Doch seine Jungs warfen an diesem Samstagabend alles rein und boten den Braunschweigern bis zum Ende die Stirn – danach sah es in der Anfangsphase jedoch nicht aus.

„Wir lagen relativ früh mit 7:20 hinten“, erklärte Schöndube. Bereits in der Vorwoche gegen Wolfenbüttel hatte sein Team mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, doch erneut kamen sie zurück ins Spiel. „Kurz vor der Halbzeit ist es uns gelungen, den Ausgleich zu erzielen. Leider haben wir danach wieder ein paar Körbe kassiert, aber wir waren dran.“

So ging es auch in der zweiten Spielhälfte weiter. Die Eintracht lag oft mit einigen Punkten vorne, doch Königslutter kam immer wieder zurück. „Braunschweigs Wurfquote war an diesem Tag wirklich nicht gut und wir haben viele Rebounds gewonnen.“ Gepaart mit den Dreiern von Mathieu Collignon und Florian Koch schnupperten die Gäste lange an der Überraschung.

Lutteraner kämpfen bis zum Schluss

In der Schlussphase wurde es für die TSG dann besonders schwer. „Zwei Spieler waren durch ihr fünftes individuelles Foul raus und einer war verletzt. Der verletzte Spieler stand sogar auf dem Feld, weil wir keine Wechselmöglichkeiten mehr hatten“, erklärte Schöndube. Sein Team gab noch einmal alles, in der letzten Minute trafen die Braunschweiger jedoch noch ihre Freiwürfe und entschieden das Spiel für sich.

„Ich hätte niemals damit gerechnet, dass wir so eine Leistung abrufen können“, freute sich der Coach. „Ich bin wirklich stolz.“

TSG: Collignon 32 Punkte/6 Dreier, Frassek 8, Jenrich 2, Kleemann 9, Koch 17/5, Meyer 6/1, B. Schöndube.