Königslutter. Am Ende war’s eine klare Sache: Mit einem 7:2 im Finale gegen die SG Rottorf/Viktoria verteidigte das Team von Marcel Schoolmann seinen Titel.

Es war das Aufeinandertreffen des Titelverteidigers mit dem Gastgeber: Im Finale des Viktoria Cups forderten die Fußballer der SG Rottorf/Viktoria Bezirksligist SV Lauingen Bornum heraus, mussten sich nach zweimal acht Minuten aber geschlagen geben. Die SV verteidigte mit einem 7:2 (4:1) souverän ihren Titel.

„Stolz auf meine Mannschaft“

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Die Art und Weise, mit der wir den Titel geholt haben, hat mir imponiert“, bilanzierte Trainer Marcel Schoolmann. „Im Halbfinale und Finale, als es wirklich darauf ankam, haben wir unseren besten Fußball ausgepackt und mit dominanten Auftritten keine Hoffnung auf eine Überraschung aufkommen lassen“, fügte der SV-Trainer an.

Ganz besonders im Finale war es seiner Mannschaft gelungen, ein frühes Zeichen zu setzen. Schon nach 40 Sekunden schlug es im Kasten der SG erstmals ein. Lauingen Bornums spielender Schlussmann Andreas Thielecke war per Gewaltschuss erfolgreich. Nur Sekunden später verhinderte der Pfosten das 2:0 für „LauBo“. Kreisligist Rottorf/Viktoria gelang der Ausgleich, doch sehr zur Freude des SV-Anhangs brachte Tim Schulze sein Team wieder in Führung – und diese gab die Schoolmann-Elf in der Folge nicht mehr her. Dennis Evers erhöhte auf 3:1 für den amtierenden Titelträger, noch vor der Pause traf Raphael Spilker zum verdienten 4:1.

Torhungrig bis zum Schluss

Nach dem Seitenwechsel durften sich die Anhänger der SV Lauingen Bornum über weitere Tore freuen. Robin Jaworski markierte das 5:1 und entschied die Partie spätestens damit endgültig. Der Torhunger des Bezirksligisten war damit aber nicht gestillt. Daniel Junge netzte zum 6:1 ein. Nach dem zwischenzeitlichen „Ehrentreffer“ zum 2:6 sorgte Johannes Weihe für den Endstand. Ein mögliches 8:2 zählte nicht mehr, die Uhr hatte bereits null Sekunden angezeigt. Lauingen Bornum dürfte das verschmerzen können.

Bei der SV war die Freude nicht nur wegen des Titelgewinns groß. „Wir freuen uns, dass der Viktoria Cup endlich wieder stattfinden konnte. Die SG hat ein tolles Turnier ermöglicht sowie allen Spielern und Zuschauern das Gefühl gegeben, dass das Turnier nie weg gewesen ist“, lobte Schoolmann. Frank Zöllner, Trainer des Halbfinalisten MTV Sunstedt, schlug an seinem Geburtstag in eine ähnliche Kerbe. „Es ist schön, dass der Cup wieder stattgefunden hat. Das Turnier war perfekt organisiert, es herrschte eine super Stimmung.“