Grasleben. Der TSV biegt gegen Vorsfelde einen 1:4-Rückstand um und fertigt tags darauf Meine mit 9:1 ab. Damit übernimmt Grasleben vorerst Tabellenplatz 1.

Der Start verlief holprig, vom 1:4-Zwischenstand an war Tischtennis-Bezirksoberligist TSV Grasleben gegen den MTV Vorsfelde aber nicht mehr aufzuhalten und gewann noch 9:6. Doch damit nicht genug: Keine 24 Stunden später fertigte Grasleben den TSV Meine mit 9:1 ab. „Das war ein super Einstand, um Druck auf Sandkamp zu machen“, betonte Spieler und Abteilungsleiter Dennis Kaczmarek. Sein TSV hat zwar einen Verlustpunkt mehr auf dem Konto, aber dennoch die Tabellenführung übernommen.

„Das Spiel gegen Vorsfelde war eine enge Kiste, der MTV liegt uns nicht wirklich“, musste Kaczmarek zugeben. Nach den Doppeln führte der Gast mit 2:1. „Einige von uns waren noch im Winterschlaf. Wir haben etwas gebraucht, um richtig da und am Limit zu sein.“ Die Vorsfelder entschieden danach im oberen Paarkreuz zwei Einzel für sich, führten somit 4:1. Bastian Steiner, Sascha Becker, Kaczmarek und Silas Mainz drehten die Partie, die aber weiter spannend bleiben sollte.

Kaczmarek stellte auf 8:6, ehe Mainz mit einem Fünfsatzsieg für den entscheidenden neunten Punkt sorgte. „Das letzte Einzel war noch mal eng. Wir hatten das Abschlussdoppel aber parallel gespielt und gewonnen“, erklärte Kaczmarek. Das fiel durch Mainz’ Erfolg aus der Wertung, hätte dem TSV aber auch im Falle eine Niederlage im letzten Einzel den Heimsieg gesichert.

Mit dem TSV Meine hatte Grasleben nach der 5:9-Niederlage zum Saisonauftakt noch eine Rechnung offen. „Wir waren gewarnt durch die Partie gegen Vorsfelde und das Hinspiel gegen Meine. Es lief eine Ecke besser als erwartet. Wir waren richtig gut – trotz des Vortags, den wir in den Beinen hatten“, hob Graslebens Mannschaftsführer hervor.

Marc Nowak und Kaczmarek sorgten mit einem Fünfsatzsieg im Doppel für das wichtige 2:1, von da an kannte die Partie nur noch eine Richtung. Grasleben entschied die folgenden sieben Matches für sich, drei davon in fünf Durchgängen. „Es wäre aber so oder so eine glatte Sache gewesen. Wir hatten auch ordentlich Unterstützung, das hat uns gepusht“, sagte Kaczmarek.