Warberg. Die HSV-Reserve hält bei den Sportfreunden Söhre II bis zur 53. Minute mit, unterliegt am Ende aber mit 29:34.

Am Ende reichte es nicht zu zählbarem Erfolg, dennoch durften die Landesliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm II nach dem Spiel bei den Sportfreunden Söhre II das Parkett mit erhobenen Köpfen verlassen. Die HSV-Reserve lieferte dem unbesiegten Spitzenreiter der Staffel Süd in dessen Halle in Diekholzen einen beherzten Kampf und musste sich „nur“ mit 29:34 (12:16) geschlagen geben.

Die Warberger mussten sich in der Anfangsoffensive der Gastgeber zunächst sortieren. Nach zehn Spielminuten sah es nicht gut aus für die HSV-Reserve. „Söhre hat losgelegt wie die Feuerwehr“, berichtete Warbergs Trainer Heiko Böhm. Beim Stand von 7:2 für die Hausherren zog er seine erste Auszeit. „Ich habe meinen Jungs deutlich gemacht, dass mir das zu wenig ist, was sie anbieten“, erzählte der HSV-Coach, dessen Worte offenbar auf offene Ohren stießen. Denn seine Spieler wehrten sich plötzlich, verkürzten auf 7:8 und blieben bis zum 27:28 (53.) stets in Schlagdistanz.

„Wir haben ab der 10. Minute ein grundsolides Spiel mit vielen Tempowechseln abgeliefert“, sagte Böhm. „Sogar die Verantwortlichen unseres Gegners haben uns anschließend gelobt. Die hatten nach ihrer furiosen Anfangsphase eher mit einem Schützenfest gerechnet. Aber wir haben den Söhrern mehr Probleme bereitet, als sie es erwartet hatten.“

Böhm hatte mehr Lob als Kritik für seine Jungs parat. „Wir haben alles rausgehauen. Hintenraus sind uns leider ein wenig die Körner ausgegangen.“ Das zeigte sich in den Schlussminuten: Der HSV leistete sich in der Offensive drei technische Fehler, Söhre lief drei Gegenstöße und zog der Böhm-Sieben mit den Toren zum 31:27 den Stecker..

HSV II: Schenke, Kroll – Parbst, Motzko 2, Rustenbach 4, K. Rosigkeit, Rosenblatt 4, L. Rosigkeit, Pissarczyk 8, Boese 4, Wawryk 7, Feller, Karwacki.