Esbeck. Erst beim 15:17 im Match-Tiebreak des zweiten Doppels mussten sich Esbecks Herren 30 geschlagen und mit dem Remis zufrieden geben.

Der zweite Punkt in der Oberliga ist eingefahren, doch so richtig freuen können sich die Tennis-Herren 30 des SV Esbeck darüber nicht. Denn beim 3:3-Remis gegen den TC Falkenberg war durchaus mehr drin.

„Vor dem Spiel hätte wahrscheinlich jeder Esbecker ein 3:3 Unentschieden unterschrieben“, meinte Esbecks Mannschaftsführer Stefan Kienhorn. „Doch nach dem Spielverlauf fühlt sich das 3:3 eher wie eine Niederlage an.“ In den nötigen Momenten fehlte den SV-Spielern das nötige Glück, so wie etwa Mark Gehre an Position 1. Den ersten Satz gewann er souverän (6:1) und im zweiten hatte er einen Matchball. Er gab diesen jedoch her – genauso wie das gesamte Spiel (6:7, 9:11). Patrick Bauer an Position 2 musste sich in zwei Sätzen geschlagen geben (3:6, 3:6).

Alexander Thiel bezwingt 20 Jahre jüngeren Gegner

Die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg hielten Harald Burtscher und Alexander Thiel am Leben. Burtscher zeigte erneut eine tadellose Leistung und ließ seinem Gegner beim 6:1-, 6:2-Sieg keine Chance. Nicht weniger stark präsentierte sich Thiel, der gegen seinen 20 Jahre jüngeren Kontrahenten in zwei Sätzen gewann (6:4, 6:3).

Die Entscheidung fiel also im Doppel. Da sich ein Falkenberger Spieler verletzt hatte, ging eine Partie kampflos an Esbeck – das Unentschieden war somit sicher. Bauer und Burtscher pochten auf den ersten Sieg in der Oberliga, nach zwei umkämpften Sätzen (6:7, 7:6) ging es in den Match-Tiebreak. Auch hier wurde um jeden Ball gekämpft, doch am Ende setzten sich die Falkenberger mit 17:15 durch.

„Wir haben uns im Vorfeld eigentlich gegen Falkenberg nichts ausgerechnet“, erklärte Mannschaftsführer Stefan Kienhorn, der deshalb von einem „Bonuspunkt“ spricht. Dennoch trauert er dem nicht eingefahrenen Sieg hinterher, „wir hätten einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können.“