Grasleben. Der TSV verteidigt mit einem 9:4-Erfolg in Platendorf die Tabellenführung in der Bezirksoberliga.

Es war eine Unbekannte, auf die Tischtennis-Bezirksoberligist TSV Grasleben traf. Der Tabellenführer trat beim TuS Neudorf-Platendorf an, der auf seiner Meldeliste vier moldawische Spieler führt. „Wir wussten nicht, auf was für eine Mannschaft wir treffen. Wie vermutet, war zumindest ein Teil der Moldawier dabei“, berichtete TSV-Spieler und Abteilungsleiter Dennis Kaczmarek. Aus der Ruhe ließen sich die Gäste davon aber nicht bringen – sie verteidigten mit einem 9:4-Sieg Tabellenplatz 1.

Maxim Urugurean und Danu Sofroni hießen besagte Akteure, die letztlich auch an allen vier Matchgewinnen der Platendorfer beteiligt waren. „Die beiden Jungs sind wirklich gut und haben riesiges Talent. Die Nummer 3 des TuS ist auch noch gut, danach bricht es aber so ein bisschen weg“, sagte Kaczmarek. Letztlich gelang es Marc Nowak sogar, Urugurean in vier Sätzen zu bezwingen und Sofroni bei einer Fünfsatzniederlage alles abzuverlangen. „Er hat zwei bombastische Spiele gemacht“, lobte Kaczmarek die Nummer 2 seines Teams.

Ansonsten hatten die Gäste nur selten Probleme mit ihren Kontrahenten aus dem Kreis Gifhorn. „Es hat sich relativ früh herauskristallisiert, dass das Spiel, wenn wir nicht alles verkehrt machen, nur in unsere Richtung laufen kann“, machte der TSV-Akteur deutlich. Der eine oder andere Graslebener habe sich erst an die „unkonventionelle Spielweise“ der Platendorfer Materialspieler gewöhnen müssen. „Es war dann aber okay, wir sind zufrieden aus der Halle gegangen“, bilanzierte Kaczmarek.