Helmstedt. Der Bogenschütze vom TSV Germania Helmstedt wird bei den Landesmeisterschaften Dritter und hofft, dass die Ringzahl für die DM-Quali reicht.

Für Emil König beginnt nun einmal mehr die Zeit des Hoffens und Bangens: Der junge Bogenschütze vom TSV Germania Helmstedt nahm jüngst an den Landesmeisterschaften in Wieckenberg (Landkreis Celle) teil und gewann die Bronzemedaille. Nun muss sich allerdings noch zeigen, ob seine geschossene Ringzahl für einen Startplatz bei den deutschen Meisterschaften ausreicht.

Emil König hatte sich über seine bei den Kreismeisterschaften in Grasleben erzielte Ringzahl für die Landestitelkämpfe qualifiziert. Nach der Begrüßung, der Kontrolle der Ausrüstung und einem 30-minütigen Trainingsfenster erwischte der Helmstedter in Wieckenberg allerdings keinen guten Start.

Runde 1 verläuft durchwachsen – dann gibt’s eine Steigerung

„Leider lief die erste Runde nicht optimal, Emil fand seinen Schießrhythmus nicht. Der 10er-Ring war wie vernagelt, stattdessen fielen etliche Sechsen“, berichtete Klaus Lüer, Bogensport-Abteilungsleiter beim TSV Germania. Nach dem ersten Durchgang hatte König mit 276 Ringen bereits einen Rückstand von 34 Ringen auf den Zweitplatzierten.

Er nutzte die Pause, um sich neu zu fokussieren – und tatsächlich lief die zweite Runde dann etwas besser für ihn. Zwar schlich sich hier und da noch mal eine 6 dazwischen, „jetzt traf er aber auch mehrfach die 10“, hob Lüer hervor. Letztlich kam König in der zweiten Runde auf 298 Ringe.

Die Hypothek aus der ersten Runde war aber zu groß, um noch einmal nach Silber zu greifen. Mit 574 Ringen blieb der Helmstedter auf dem Bronzerang – 30 Ringe hinter dem zweitplatzierten Paul Kupke. Souveräner Landesmeister wurde Simon Raber mit 648 Ringen.