Ingeleben. Der FC kann nach schwacher erster Halbzeit mit dem 1:1-Remis zufrieden sein. Für die Gäste bedeutet der Punkt fast schon den Aufstieg.

Im vorletzten Spiel der Meisterrunde der Staffel 2 holte Fußball-Bezirksligist FC Heeseberg nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang einen Punkt. Gegen Spitzenreiter Lehndorfer TSV stand vor 150 Zuschauern – 40 davon waren aus dem Braunschweiger Stadtteil angereist – ein 1:1 (0:1) zu Buche.

Für die Hausherren um Trainer Michael Grahe war das Remis für die Tabelle unbedeutend. Aus Sicht der Gäste war der Punkt indes goldwert, weil Verfolger MTV Hondelage gegen den TSV Sickte mit 3:7 verlor. Als das Ergebnis durchsickerte, brandete bei den Lehndorfern und ihren Anhängern Jubel auf. Damit ist der TSV praktisch aufgestiegen. Nur eine Niederlage mit 14 Toren Unterschied im direkten Duell mit Hondelage würde den MTV zum Meister machen.

Doch zum Spiel beim FC: Die Grahe-Elf hatte sich vorgenommen, sich für die 1:2-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren, fand zunächst jedoch überhaupt nicht ins Spiel. Die körperlich robusteren Gäste traten bis in die Haarspitzen motiviert auf und operierten mit überfallartigen Angriffen. Eine gute halbe Stunde arbeitete die Heeseberger Abwehr um Niklas Wikert und Danny Kaletta fehlerfrei, war dann aber bei einem Lehndorfer Angriff über die linke Seite nicht aufmerksam genug. Max Meyerhof kam wiederum an der rechten Strafraumseite an den Ball und drosch ihn zum 1:0 für den Gast in die Maschen. Malte Waldau im Kasten der Heeseberger war absolut machtlos.

In Durchgang 1 wurden die Hausherren nicht gefährlich, nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild zumindest ein wenig. Mehr als der Freistoßtreffer Wikerts, der aus 35 Metern erfolgreich war, sprang dabei aber nicht heraus. „Aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Punkt. Damit kann man zufrieden sein“, zeigte sich Grahe nach dem letzten Heimspiel dieser langen Saison versöhnlich.

Tore: 0:1 Meyerhof (31.), 1:1 Wikert (73.).