Ingeleben. Die Heeseberger Bezirksliga-Fußballer wollen ihre letzten drei Spiele für sich entscheiden und hoffen auf Ausrutscher der Aufstiegskonkurrenz.

Für den FC Heeseberg ist das Spiel beim TSV Wendezelle am Sonntag (15 Uhr) so etwas wie die letzte Ausfahrt in Richtung Aufstieg. Denn „nach dem 0:0 am vergangenen Wochenende beim BSC Acosta II sind unsere Chancen drastisch gesunken“, ordnet Michael Grahe, Trainer des Tabellendritten der Meisterrunde in der Fußball-Bezirksliga 2, die Lage ein.

Aufgrund dieses Ausrutschers in Braunschweig „haben wir es nicht mehr in eigener Hand. Wir müssen jetzt unsere letzten drei Spiele gewinnen, um oben dranzubleiben, und gleichzeitig auf einen Patzer unserer Konkurrenten hoffen“, lautet die Rechnung des FC-Trainers.

Heeseberg-Gegner Wendezelle ist gut aufgestellt

Doch schon die erste der drei Pflichtaufgaben werde für seine Mannschaft keineswegs einfach zu lösen sein. Wendezelle, derzeit Sechster, sei gut aufgestellt und sehr zweikampfstark. Allerdings hat die Mannschaft von Trainer Thomas Mainka nach einigen personellen Abgängen in der Winterpause nicht mehr in die Erfolgsspur gefunden. Aus den letzten acht Spielen holte der TSV lediglich drei Punkte – einen davon im Hinspiel in Ingeleben vor drei Wochen.

An dieses Spiel hat Grahe dementsprechend keine sonderlich guten Erinnerungen. Seine Mannschaft war zwar spielbestimmend, verpasste es aufgrund ihrer schlechten Chancenverwertung jedoch, die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden. Und am Ende hatte der FC Glück, dass Paul Scholz in der Nachspielzeit per Kopf noch zum 2:2-Ausgleich traf.

FC Heeseberg will die letzte kleine Chance nutzen

Aber Heesebergs Trainer bleibt kämpferisch: „Wir haben immer noch eine Chance auf den Aufstieg, wenn auch nur eine kleine. Aber die wollen wir nutzen.“ Daher werde seine Mannschaft noch einmal alles raushauen und versuchen, drei Punkte aus dem Kreis Peine mitzunehmen, sagt Grahe.