Hankensbüttel/Westerbeck. Der SVW kommt in der Runde der letzten Vier im Wittinger Kreispokal nach einem 0:2 noch zurück. MTV Gamsen verliert beim HSV.

HSV Hankensbüttel gegen SV Westerbeck – so lautet die Finalpaarung im Wittinger Kreispokal. Während der HSV sich für die knappe 3:4-Niederlage in der Fußball-Kreisliga gegen den MTV Gamsen revanchierte, zogen die Westerbecker nach 2023 zum zweiten Mal in Folge ins Endspiel ein. Dafür benötigte es aber starke Comeback-Qualitäten und einen gut aufgelegten Jonas Schreiber.

HSV Hankensbüttel – MTV Gamsen 2:1 (2:0). Tore: 1:0 Bj. Asmus (23.), 2:0 Schiller (40.), 2:1 Emmermann (56.).
Aufgrund einiger Urlauber über die Feiertage hinaus war MTV-Trainer Johannes Michel dazu gezwungen, seine Anfangself ordentlich durchzuwirbeln. „Wir haben aber dennoch gut angefangen“, berichtete Michel, dessen Team durch Christian Balzereit nach 20 Spielminuten auch eine Möglichkeit zu verzeichnen hatte.

„Das 0:1 verteidigen wir dann aber nicht optimal“, monierte der Coach des Spitzenreiters des Kreisoberhauses. Bjarne Asmus war es, der das Team aus dem Nordkreis in Front brachte. In der Folgezeit drückten die Hankensbütteler aufs zweite Tor, Jannis Hardel und Matthias Reinecke (26., 37.) ließen aber gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt. Dafür hatte aber HSV-Akteur Marvin Schiller fünf Zeigerumdrehungen vor dem Seitenwechsel den richtigen Riecher, er stellte auf 2:0 für den Gastgeber.

Michel erklärte: „In der Halbzeitpause habe ich ein paar Dinge umgestellt.“ Und diese Anpassungen schienen Früchte getragen zu haben. Nachdem Osman Boz noch gescheitert war (54.), verkürzte Lennard Emmermann nur 120 Sekunden später. Der Gast habe fortan gedrückt und das Spiel gemacht, so Michel. Zum Finaleinzug gereicht hat‘s nicht mehr. „Im Großen und Ganzen war jede Mannschaft eine Halbzeit lang überlegen.“

SV Westerbeck – VfL Knesebeck 3:2 (0:1). Tore: 0:1 Mugabo (33.), 0:2 Krebiel (53.), 1:2, 2:2, 3:2 Schreiber (55., 68., 88.).
„Wir haben im ersten Durchgang gut gestanden, und wollten immer wieder Nadelstiche setzen“, beschrieb Matthias Weiß, der Trainer der Gastgeber, die Vorgehensweise seiner Schützlinge. Die Führung erzielten aber auf der anderen Seite die Knesebecker, die acht Minuten nach dem Seitenwechsel nachlegten. „Da dachten vermutlich alle Zuschauer: das war‘s jetzt“, räumte Weiß ein.

Es sollte aber alles anders kommen, auch, weil Dreierpacker Schreiber einen echten Sahnetag erwischte. Weiß: „Ich bin unfassbar stolz auf die Truppe, diesen Tag sollten wir einfach genießen.“