Wahrenholz. Die Schwarz-Gelben verlieren bei Türk Gücü Helmstedt 0:3, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nun wieder neun Punkte.

Nach den vergangenen Wochen herrschte wieder Hoffnung im Abstiegskampf beim VfL Wahrenholz. Die hat nun allerdings einen kräftigen Dämpfer erhalten, das Kellerkind der Fußball-Landesliga verlor beim Tabellennachbarn FC Türk Gücü Helmstedt nach 0:3 (0:2). Aufgrund der Siege der direkten Konkurrenten beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer bei noch sechs ausstehenden Spielen neun Punkte.

Das erste Gegentor war ein wenig bezeichnend für den Auftritt der Gäste. Omar Ammar zog ab, vom Pfosten ging der Ball an den Rücken von VfL-Schlussmann Timo Dittrich und fand von dort aus den Weg ins Tor. Aus einem missglückten Befreiungsschlag, der Sezer Gönülcan vor die Füße fiel, resultierte nach einer halben Stunde das 2:0 für die Gastgeber. „Von der Körpersprache und vom ,Eklig sein‘ her war das zu wenig. Wir haben es Türk Gücü sehr einfach gemacht“, monierte VfL-Trainer Sebastian Ludwig.

Ludwig hadert: Es war einfach zu wenig

Nach Wiederbeginn „hatten wir 15 Minuten mit guten Ballbesitzanteilen, waren im letzten Drittel aber zu ideenlos“, musste Ludwig einstehen. Spätestens nach dem Helmstedter 3:0 durch Onur Can Ada eine Viertelstunde vor dem Ende war die Partie zugunsten der Hausherren entschieden. „Es war einfach zu wenig dafür, dass wir eigentlich mit einer breiten Brust hätten aufspielen können“, brachte es der Trainer des Taterbusch-Teams auf den Punkt – zudem fiel in dessen Fazit nach einer bitteren Niederlage auch das Wort „unerklärlich“.

VfL: Dittrich – L. Koch (69. Meyer), Henneicke (80 Ni. Balke), Germer, Müller – J. Koch (80. Hartmann) – Richter (60. Janetzko), No. Balke, Schön, Me. Hanse (69. Vespermann) – Ma. Hanse.

Tore: 1:0 Ammar (6.), 2:0 Gönülcan (30.), 3:0 Ada (76.).