Rothemühle/Groß Oesingen. Der SVGO ist gegen Spitzenreiter VfB Fallersleben chancenlos. Der FC Schwülper holt gegen den TSV Hehlingen immerhin einen Punkt.

Dass der SV Groß Oesingen gegen den Tabellenführer VfB Fallersleben keine Punkte holen würde, war fast abzusehen. Und doch ist das 0:4 gleichbedeutend mit einem weiteren Schritt in Richtung Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga. Der FC Schwülper rückte mit einem 1:1 gegen den TSV Hehlingen immerhin auf einen Punkt ans rettende Ufer heran.

FC Schwülper – TSV Hehlingen 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Macht (35.), 1:1 Wiechens (48./FE).
„Wir sind in den ersten 15 Minuten recht gut ins Spiel gekommen, haben ruhig und gradlinig gespielt“, lobte Schwülpers Sportlicher Leiter Thomas Bollonia. Gefährlich seien die Hausherren dabei allerdings nicht geworden. Zehn Minuten vor der Pause vollendete Kapitän Lauritz Macht einen gelungenen Angriff zur Führung, die nach der Pause aber nur wenige Zeigerumdrehungen Bestand haben sollte.

„Das Spiel hat dann allgemein an Glanz verloren. Beide Teams sind zwar auf Sieg gegangen, es wurde aber alles durch die Abwehrreihen geklärt“, bilanzierte Bollonia. So nahm der FC immerhin einen Punkt mit. „Wir hätten natürlich gern drei gehabt, aber das ist trotzdem ein sehr guter Schritt für uns. Vor drei Wochen hätten wir das Spiel wahrscheinlich noch verloren“, sagte der Sportliche Leiter vor allem mit Blick auf die sich stets bessernde personelle Situation.

Am Mittwoch ab 12.30 Uhr sind die Papenteicher bei Lupo Martini Wolfsburg II zu Gast. „Wir müssen weiterhin über den Kampf und unsere stabilen Ketten unser Glück suchen, die Ruhe bewahren und uns immer besser einspielen“, forderte Bollonia.

SV Groß Oesingen – VfB Fallersleben 0:4 (0:2). Tore: 0:1 Messina (9.), 0:2 D. Bauer (38.), 0:3, 0:4 F. Bauer (46./Elfmeter, 61.).
Gegentore zu richtigen Zeitpunkten gibt es nicht, keine Frage. Für das Tabellenschlusslicht kam es aber erneut knüppeldick. In der Anfangsphase und einige Minuten vor der Pause stellte der Gast die Weichen auf Sieg, mit dem 3:0 – keine 60 Sekunden waren nach Wiederbeginn gespielt – war praktisch alles klar.

Bei noch drei zu absolvierenden Spielen hat der SVGO vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer...