Kästorf. Der SSV kommt gegen den abstiegsgefährdeten TSV Landolfshausen/Seulingen nicht über ein 1:1 hinaus, Trainer Scheil ist nicht unzufrieden.

Der SSV Kästorf war gegen den abstiegsgefährdeten TSV Landolfshausen/Seulingen der Favorit, kam aber nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Und doch war Heinz-Günter Scheil, Trainer des hiesigen Fußball-Landesligisten, ganz und gar nicht unzufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft.

Celik kontert Hajdarajs Führungstreffer

„Es war ein sehr gutes Fußballspiel. Wir haben es mit einer Mannschaft zu tun bekommen, die sich auf Konter verlegt hat, und hatten eine gute Raumaufteilung“, sagte Scheil. Mehmet Hajdaraj verlängerte einen Ball ins Zentrum geschickt mit dem Kopf und brachte die Rot-Weißen in Führung. Neun Minuten später glich der Gast in Person von Steven Celik allerdings aus. „Da haben wir uns im Zentrum einen Fehlpass geleistet, der sofort bestraft wurde“, haderte Scheil.

Uns hat gegen eine leidenschaftlich verteidigende Mannschaft das Quäntchen Spielglück gefehlt.
Heinz-Günter Scheil - Trainer des SSV Kästorf

„Das hat uns ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht, in der zweiten Halbzeit haben wir aber auf ein Tor gespielt“, fasste der Kästorfer Trainer zusammen. Doch weder Burak Hajdari noch der eingewechselte Laurent Salijevic, der frei vor TSV-Torwart Aleksandar Stankovic auftauchte, brachten den Ball ein zweites Mal im Kasten unter. So blieb es beim 1:1.

„Uns hat gegen eine leidenschaftlich verteidigende Mannschaft das Quäntchen Spielglück gefehlt“, seufzte Scheil, der aber anfügte: „Es war ein schönes Spiel für die Zuschauer, es hat Spaß gemacht, zuzugucken. Landolfshausen hat sich gut verkauft.“

Am Mittwoch geht‘s in Helmstedt weiter

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Am Mittwoch ab 15 Uhr geht es für den SSV auswärts gegen den FC Türk Gücü Helmstedt, der am Sonntag beim TSC Vahdet Braunschweig nach einer langen Durststrecke zum ersten Mal in diesem Jahr drei Punkte einfuhr (1:0). „Das ist eine Mannschaft, die in den vergangenen Spielen defensiv gut organisiert war. Wir werden wahrscheinlich viel Ballbesitz und einem nicht einfach zu bespielenden Rasen haben. Die Gegebenheiten müssen wir annehmen“, sagte Scheil.

SSV: Bremer – Dybizbanski (86. Ar. Zeqiri), Palella, Hajdari, Brandt – Mamalitsidis, Saikowski, Ad. Zeqiri (67. N. Meyer), Tsampasis – Hajdaraj (67. Salijevic), Petry.

Tore: 1:0 Hajdaraj (23.), 1:1 Celik (32.).