Hillerse. Vor den wichtigen Wochen mit direkten Duellen im Abstiegskampf verliert das Kellerkind von der Oker auswärts mit 0:3.

Viel Positives konnte Trainer Julian Wildemann dieser Vorstellung seiner Mannschaft nicht abgewinnen. Fußball-Landesligist TSV Hillerse verlor bei der SVG Göttingen mit 0:3 (0:2) und verpasste es damit auch, vor den kommenden Wochen mit zahlreichen direkten Duellen im Abstiegskampf wertvolle Punkte und Selbstvertrauen zu sammeln.

Die Entstehung des Göttinger Elfmeter hat Symbolcharakter

„Die SVG war deutlich galliger, griffiger in den Zweikämpfen und spritziger. Alle Tore fallen ähnlich“, haderte Wildemann. Besonders symptomatisch sei die Entstehung des Elfmeters gewesen, der zum Göttinger 3:0 führen sollte. Felix Schrader und Robin Ramme trafen mit ihren Befreiungsschlägen jeweils einen Gegenspieler, schließlich kam Schlussmann Sören Rang zu spät und räumte seinen Gegenspieler ab.

„Nicht ein 50:50-Ball ist bei uns gelandet, wir waren in den Zweikämpfen deutlich schwächer als der Gegner“, musste Wildemann eingestehen. Daher konnte das allgemeine Fazit des Trainers nur lauten: „Es war keine gute Leistung von uns.“

Gegen Vahdet Braunschweig muss Hillerse liefern

Schon am Mittwoch (15 Uhr) bekommt sein Team die Chance zur Wiedergutmachung. Es geht gegen den TSC Vahdet Braunschweig, der in diesem Jahr gerade einmal einen Punkt eingefahren hat. „Das ist enorm wichtig“, betonte Wildemann. Mit einem Sieg könnte der TSV den Rückstand auf den Gegner, der aktuell noch auf einem Nichtabstiegsplatz zu finden ist, zumindest auf neun Punkte verkürzen. „Danach kommen weitere Mannschaften, die unten stehen. Es ist ganz klar: Dieses Spiel müssen wir gewinnen“, nahm Wildemann kein Blatt vor den Mund.

TSV: Rang – Dünow, Schlichting (46. Sandte), Ramme, F. Schrader, Bornemann – Müller (75. C. Schrader), Ortmann, Borgfeld – Ziegler (75. Petersen), Pawlik (65. Lahmann).

Tore: 1:0 Krenzek (16.), 2:0 Zimmermann (45.), 3:0 Mühlhaus (66./FE).