Gifhorn. Der Isenbütteler kehrt mit einer Medaille zurück. Am Samstag startet für Titelverteidiger MTV die Landesliga-Saison.

Für die Judoka des MTV Isenbüttel geht‘s im April Schlag auf Schlag – das gilt ganz speziell für René Walter. Nach dem alljährlichen Trainingslager in Isenbüttel, das befreundete Vereine aus der Region sowie aus Hessen, Bayern, Sachsen-Anhalt und Polen zu einem Ereignis werden ließen, ging es für den 81-Kilo-Mann Walter gut vorbereitet zu den deutschen Meisterschaften im Altersbereich Ü30.

Die Niederlage im Halbfinale schmerzt René Walter

Den Auftaktkampf gewann der Hehlenrieder gegen Ralf Dornath aus Berlin, im Halbfinale ging es gegen Martin Wieczorek vom Dresdner Sportverein Grün-Weiß 90. Am Ende gab es keine Wertung, das Kampfgericht entschied schließlich zugunsten Wieczoreks. „Ich hätte den Kampf im Stand dominanter gestalten und so eine Wertung erzielen müssen. Leider hat der Kampfrichter aber auch die Scheinangriffe meines Kontrahenten übersehen, so dass da durchaus eine Strafe auf dem Scoreboard hätte stehen müssen“, haderte Walter.

„Ich muss agiler werden. Das war alles zu statisch. Die Niederlage hat geschmerzt“, räumte der MTV-Athlet ein. Der Trost: Im Kampf um Bronze rang Walter seinen Gegner Carsten Zillmer (Bayern) nieder und sicherte sich so doch noch den Sprung aufs Treppchen.

Am Samstag startet der MTV in die Landesliga-Saison

Am kommenden Samstag geht‘s für Walter gleich weiter, die Isenbütteler starten als Titelverteidiger in die neue Landesliga-Saison. „Der gesunde Konkurrenzkampf auf der Matte lässt auf eine gute Saison hoffen. Die Jungs sind insgesamt gut vorbereitet und die Stimmung im Team könnte kaum besser sein. Gute Voraussetzungen für den ersten Kampftag in Lüneburg“, betont Trainer Christian Spilner.

Am ersten Wettkampftag warten mit den Gegnern aus Hannover und Nienhagen gleich zwei dicke Brocken auf den MTV. Spilners Trainerkollege Christopher Nomigkeit verrät: „Das Gute ist, dass wir trotz der einen oder anderen Verletzung in allen Gewichtsklassen aus dem Vollen schöpfen können.“