Vorsfelde/Wilsche. Beim SSV Vorsfelde II bekommen die Bezirksliga-Fußballer erneut fünf Treffer eingeschenkt. Platzverweis kurz nach dem Seitenwechsel.

Nein, es war nicht die Geschichte des Hinspiels, die Max Samkowez, Trainer des Fußball-Bezirksligisten VfR Wilsche-Neubokel, nach dem Duell mit dem SSV Vorsfelde II erzählte. Doch der Spielfilm, er war fast exakt der gleiche. Nach einer noch passablen erste Halbzeit mussten sich die Kicker von der Masch Vorsfeldes Oberliga-Reserve erneut mit 0:5 (0:1) geschlagen geben. Der Knackpunkt aus Wilscher Sicht diesmal: eine rote Karte kurz nach Wiederbeginn.

Dabei hatte der VfR in Abschnitt 1 noch gut mitgehalten – lediglich mit 0:1 ging es in die Kabinen. Und aus dieser kamen die Gäste mit Schwung. „Direkt nach Wiederbeginn hatten wir eine gute Chance zum 1:1“, berichtete Samkowez. Nur kurze Zeit später ereignete sich dann aber die Schlüsselszene des Spiels: Wilsches Mario Schulz bekam nach einer Beleidigung den roten Karton zugesprochen.

Fast eine Halbzeit lang in Unterzahl

„Mit einem Mann weniger wurde es dann noch schwieriger. Die Überzahl hat Vorsfelde gnadenlos ausgenutzt“, erkannte Wilsches Coach an. Marcel Mokry und Dreierpacker Cedric Schröder schraubten das Ergebnis in die Höhe. Samkowez gestand: „Der SSV hat verdient gewonnen.“

Zwei Partien, 0:10 Tore – eine ernüchternde Bilanz des VfR gegen die Eberstädter. „Ich hoffe, dass wir das in der kommenden Saison wiedergutmachen können.“

Tore: 1:0 Ismail (13.), 2:0 Mokry (59.), 3:0, 4:0, 5:0 C. Schröder (78., 83., 88.). Rot: Schulz (53./VfR, Beleidigung).