Groß Oesingen/Wilsche. Die Mannschaft von Torben König bezwingt in der Fußball-Bezirksliga den TSV Hehlingen. Wilsche-Neubokel muss sich Lupos Reserve beugen.

Der SV Groß Oesingen sendet ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga. Die Oesinger gewannen souverän beim TSV Hehlingen und verkürzten somit den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang auf einen Zähler. Währenddessen zog der VfR Wilsche-Neubokel nur knapp bei der Oberliga-Reserve von Lupo Martini Wolfsburg den Kürzeren.

Lupo Martini Wolfsburg II – VfR Wilsche-Neubokel 1:0 (0:0). Tor: 1:0 Ademi (54.).

„Es war eine enge Kiste. Ein Remis wäre am Ende gerecht gewesen“, fasste Max Samkowez, Trainer der Gäste, die knappe Pleite seiner Elf zusammen. In der ersten Halbzeit habe der Gastgeber von der Kreuzheide „keine zwingenden Chancen gehabt“, berichtete der Coach der Wilscher.

Hingegen seien seine Kicker in der Offensive durchaus aktiv gewesen. Samkowez gab an: „Wir hatten zwei, drei gute Konterchancen, haben es aber nicht gut ausgespielt.“

In der zweiten Halbzeit drückte Lupo etwas aufs Tempo. Das Tor des Tages fiel aber nach einem ruhenden Ball: Adrian Ademi „stocherte“ das Leder in Folge eines Eckballs über die Linie. Nur kurze Zeit später vergab Fabian Kremmeicke die Großchance auf das 1:1. So startete der VfR mit einer Niederlage in die zweite Saisonhälfte.

„Für beide Teams war es das erste Spiel nach der Winterpause. Wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben“, gestand Wilsches Trainer ein.

TSV Hehlingen – SV Groß Oesingen 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Müller (43.), 0:2, 0:3, 0:4 Liedtke (65., 88., 90.+4).

Im Keller brennt noch Licht für den SVGO. Dabei erwischten die Hehlinger zunächst den besseren Start, ohne jedoch in Führung zu gehen. Diese markierten die Kicker aus dem Gifhorner Nordkreis durch Niklas Müller. „Danach wurde die Brust bei uns breiter“, erklärte SV-Trainer Torben König.

Doch das Chancenplus sprach weiter für den TSV – „der betrieb Chancenwucher“, betonte König. Eiskalt blieben indes die Gäste, Routinier André Liedtke glänzte mit einem Hattrick. König resümierte: „Hinten heraus war das Ergebnis viel zu hoch. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen.“