Hillerse. Hillerse/Leiferdes Frauen trennen sich vom FC Wacker Neustadt 3:3. Die Partie wird schon vor Anpfiff von einer Verletzung überschattet.

Dass Ergebnisse in Testspielen zweitrangig sind, betonen Fußballcoaches immer wieder. Doch selten dürfte es so ernst gemeint sein wie in diesem Fall. Die Landesliga-Fußballerinnen der SG Hillerse/Leiferde standen dem FC Wacker Neustadt (Landesliga Hannover) gegenüber und trennten sich 3:3-unentschieden. Das Sportliche wurde allerdings schon vor Anpfiff zur Nebensache...

Die Torhüterin der Gäste verletzte sich beim Warmmachen in Folge eines Pressschlags schwer. „Es ist eine Fraktur am Unterschenkel, sie wurde an dem Abend noch operiert“, seufzte SG-Trainerin Ivonn Lütge. Die Aussagekraft des Tests war allein damit geschrumpft. „Wacker war dann nur noch zu elft, wir auch. Beide Mannschaften waren also nicht in Bestbesetzung“, unterstrich Lütge. „Wir haben uns aber bewegt und 90 Minuten gespielt. Das ist besser als gar nichts zu machen.“

Sonntag geht‘s gegen einen Oberligisten

Durch zwei Treffer von Maya Andresen und das 3:0 durch Charleen Thöne führten die Gastgeberinnen zur Pause klar. „Wir haben dann umgestellt und ein bisschen was ausprobiert“, erklärte Lütge. „Wir haben die Gegentore teilweise blöd bekommen, aber es war egal, wie es ausgeht.“

Am Sonntag (11 Uhr) steht gegen das Oberliga-Schlusslicht TuS Bröckel der nächste Test an. „Da werden wir eine Schippe drauflegen müssen, haben aber auch mehr Spielerinnen zur Verfügung. Der TuS ist ein starker Gegner, der zwischen Landesliga und Oberliga pendelt“, blickte die Trainerin voraus.