Groß Oesingen. Der SVGO verliert gegen einen starken TSV Ehmen und bleibt Schlusslicht, Trainer Torben König ist dennoch nicht unzufrieden.

Auf dem Papier steht für den Fußball-Bezirksligisten SV Groß Oesingen die nächste Niederlage. Das Schlusslicht verlor gegen den neuen Tabellenzweiten TSV Ehmen mit 0:3 (0:2). Was dieses Ergebnis aber nur bedingt widerspiegelt: Es war dennoch ein Schritt in die richtige Richtung für das Kellerkind.

„Wir standen gut und kompakt, haben nicht viel zugelassen“, betonte SVGO-Trainer Torben König. Seine Schützlinge überließen dem starken Aufsteiger, der weiter alle Chancen auf einen Durchmarsch in die Landesliga besitzt, den Ball. Der TSV wiederum musste sich nach vielen Einheiten auf Kunstrasen erst mal ans Geläuf in Groß Oesingen gewöhnen.

Effiziente Ehmer lassen Groß Oesingen letztlich keine Chance

In der Anfangsphase hätten die Hausherren sogar in Führung gehen können, doch Ben-Lukas Wiegmann traf nach einer Viertelstunde die Kugel beim Abschluss nicht richtig. Stattdessen legten die Gäste vor (21. Spielminute) – „mit der ersten Chance, die sie sich herausgespielt haben“, haderte König. Nach einer Standardsituation kassierte der SVGO den zweiten Gegentreffer (28.).

„Damit war das Ding eigentlich durch“, musste König eingestehen. Der TSV zeigte sich auch nach dem Seitenwechsel effizient und stellte den Endstand her. „Ehmen ist nicht der Maßstab. Wichtig ist, dass wir Automatismen reinbekommen und ein anderes Gesicht zeigen. Das haben wir schon gut gemacht“, stellte König klar. „Es gibt andere Gegner, gegen die wir punkten müssen. Die Ehmer haben mit ihrer individuell überragenden Qualität drei Tore geschossen. In der Hinrunde hätten wir wahrscheinlich sechs oder sieben Tore bekommen. Aus dem Spiel haben wir nur zwei Chancen zugelassen und sonst sehr konzentriert verteidigt.“

Tore: 0:1 Widdrat (21.), 0:2 Krebs (28.), 0:3 Raue (76.).

tim