Gifhorn. Die Schwarz-Roten fahren ihrerseits zwei Siege innerhalb von wenigen Stunden ein. Konkurrent Bovender SV patzt tags darauf.

Viel besser hätte es nicht laufen können: Der TTC Schwarz-Rot Gifhorn hat innerhalb weniger Stunden zwei Prüfungen in fremder Halle in souveräner Manier bestanden. Der Bovender SV, wohl der einzig verbliebene Konkurrent um den Aufstiegsrelegationsplatz in der Tischtennis-Landesliga, verlor derweil neben einem Erfolg etwas überraschend mit 5:9 beim SV Sandkamp und ließ damit erneut Federn.

Während dem TSV Schöppenstedt die Meisterschaft und der damit verbundene Verbandsliga-Aufstieg nicht mehr zu nehmen sein dürfte, haben die Gifhorner nun fünf Minuspunkte weniger auf dem Konto als Bovenden. „Das sollte klappen“, sagte Gifhorns Spitzenspieler Jens Klingspon mit Blick auf die erneute Teilnahme an der Relegation. Daran ändert es auch nichts, dass die Schwarz-Roten wohl gegen Schöppenstedt noch eine Niederlage kassieren dürften. „Selbst, wenn wir dann noch gegen Bovenden verlieren, sollte es reichen, um Zweiter zu werden“, betonte Klingspon optimistisch.

TTV Geismar – TTC Schwarz-Rot Gifhorn 3:9. Es war eine überraschend deutliche Angelegenheit für die Gäste. Schließlich mussten sie neben Florian Jung (Urlaub) recht kurzfristig auch noch auf Davide Manca verzichten. „Ich habe damit gerechnet, dass es enger werden würde. Wir mussten die Doppel komplett umbauen, auch die Einzel waren gefährdet“, stellte Klingspon heraus.

Schon in den Doppeln setzte der Gast mit drei Erfolgen ein ordentliches Ausrufezeichen. „Das war so nicht unbedingt eingeplant“, räumte die Nummer 1 der Schwarz-Roten ein. Die nahmen die Punkte gern mit und gerieten in der Folge zu keiner Zeit in Gefahr.

SCW Göttingen – TTC Schwarz-Rot Gifhorn 4:9. „Der Start gegen Göttingen war ein bisschen holpriger“, beschrieb Klingspon. Wichtig wurde dessen Doppel an der Seite von Alexander Röhrig-Bartel. „Wir mussten uns erst reinkämpfen“, sagte Klingspon. Das Gifhorner Duo behielt schließlich aber doch die Oberhand und sorgte so für die 2:1-Führung. „Es lief dann relativ gut“, fasste der Rechtshänder zusammen. Der Tabellenzweite wurde seiner Favoritenrolle gerecht, ließ nichts mehr anbrennen und fuhr die nächsten wichtigen Punkte ein.