Gifhorn. Das Landesliga-Team schafft den Landesliga-Klassenerhalt vorzeitig, für die Männer kommen die wichtigen Wochen erst noch.

Für die einen gab es wenig überraschend in der Fremde nichts zu holen, für die anderen dafür umso mehr: Die Landesliga-Volleyballerinnen des MTV Gifhorn haben mit einem ganz souveränen 3:0-Erfolg bei Schlusslicht VfL Uetze den Klassenerhalt auch rechnerisch unter Dach und Fach gebracht. Die Männer haben sich bei einem Spitzenteam der Verbandsliga ohne eigenen Satzgewinn geschlagen geben müssen.

Verbandsliga, Männer

Vallstedt Vechelde Vikings II – MTV Gifhorn 3:0 (25:9, 25:16, 25:19). Echte Chancen auf einen Satzgewinn hatten die Schwarz-Gelben nicht, unzufrieden war MTV-Aushilfscoach Marc Andresen allerdings nicht – wohlwissend, wie stark die Vikings sind. „Was wir können, haben wir umgesetzt. Wir haben ein sehr stabiles Spiel gemacht. Es war sehr positiv. Ich habe versucht, jedem gleich viele Spielanteile zu geben“, berichtete Andresen. Besonders angetan war er von der Leistung des Youngsters Malte Schmülling. „Er hat seine Sache super gemacht, in dem Jungen steckt richtig Potenzial“, betonte der Gifhorner Trainer zufrieden.

Nach der zu erwartenden Niederlage gegen die Peiner warten nun richtungsweisende Partien auf den MTV, kommende Woche geht‘s zu Mitaufsteiger FC Wenden, es folgt das Duell mit dem TuS Altwarmbüchen. Andresen: „Jetzt kommen die Mannschaften, die wir schlagen müssen. Dazu gehört Wenden.“

MTV: Fischer, Bolger, Wichmann, Moor, Andresen, Lauterbach, Schmülling, Stark, Schuster.

Landesliga, Frauen

VfL Uetze – MTV Gifhorn 0:3 (10:25, 14:25, 7:25). Der letzte Schritt zum Klassenerhalt wurde für den MTV zum Spaziergang. „Wir hatten Uetze schon im ersten Spiel gesehen und wussten, es geht darum, konstant aufzuschlagen und relativ fehlerfrei zu spielen“, beschrieb MTV-Kapitänin Franziska Thies. „Wir haben schon Druck gemacht, aber die Priorität war, wenige Fehler zu machen. Das haben wir so umgesetzt. Das Ergebnis spricht Bände, es war eine klare Angelegenheit.“

Wirklich spannend wurde es zu keiner Zeit, im dritten Durchgang gönnte Gifhorn dem Gegner nur sieben Punkte. Ines Rohlfs, die als einzige Auswechselspielerin mit dabei war, musste nicht zum Einsatz kommen. Alle sechs anderen Spielerinnen der Gäste standen die gesamte Partie über auf dem Feld.

Nun ist der Klassenerhalt auch rechnerisch fix. „Das spielt eine große Rolle, gerade weil wir einen kleinen Kader haben. Dass Cristina Frölich nach ihrer Verletzung durchspielen konnte, ist auch eine gute Nachricht“, frohlockte Thies.

MTV: Rohlfs, Thies, Pröve, Lauterbach, Diederich, Frölich, Baaske.