Gifhorn. Der TSV verliert im Viertelfinale das Landesliga-Duell gegen den MTV Gifhorn. Die SV Gifhorn jubelt gegen den MTV Isenbüttel nach Verlängerung.

Schon im Viertelfinale zeigte sich, was den Cup der Besten ausmacht: Die acht Mannschaften lieferten den Zuschauern packenden Hallenfußball mit jeder Menge Emotionen. Zu den Highlights wurden eine Verlängerung und die Begegnung zweier Landesligisten.

SSV Kästorf – MTV Gamsen 3:2. Der Ausrichter bot dem großen Favoriten Paroli und ging sogar in Führung, dann drehten die Kästorfer die Partie allerdings und stellten in Überzahl auf 3:1. Der MTV gab sich nicht auf und kam durch das Tor von Kamel Nemr noch mal ran, zu mehr reichte es aber nicht.

„Wir haben neben Isenbüttel gegen die beste Mannschaft des Turniers gespielt und mit einem Tor verloren, das ist absolut in Ordnung“, bilanzierte Gamsens Trainer Ralf Schmidt. „Es war alles offen, ich bin hochzufrieden“, fügte Schmidt an.

MTV Isenbüttel – SV Gifhorn 3:4 nach Golden Goal. Das zweite Viertelfinale wurde zu einem echten Spektakel. Isenbüttels Vitali Kast traf nach acht Sekunden, dann führten die Gifhorner mit 2:1 und später auch mit 3:2. Die Latte verhinderte gegen Kast den Ausgleich, erfolgreicher war Alexander Dimmler, der die Partie in die Verlängerung beförderte.

Dort agierte die SVG ohne Schlussmann und mit einem vierten Feldspieler – dieser Mut wurde belohnt. Mathes Hashagen drückte die Kugel zum Golden Goal über die Linie.

TSV Hillerse – MTV Gifhorn 3:5. Im Duell zweier Landesligisten legte Schwarz-Gelb einen Blitzstart hin, Jovan Hoffart traf früh doppelt. Die Gifhorner schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe, Hillerse meldete sich mit dem Treffer zum 1:3 zumindest mal in der Partie an. Wenige Minuten später sah sich der TSV dennoch einem 1:5-Rückstand gegenüber. Der war trotz einer guten Hillerser Moral und zweier Treffer nicht mehr zu korrigieren. Der Glaube schwand immer weiter, nach neun Punkten in der Vorrunde war Schluss für die Okerkicker.

VfR Wilsche-Neubokel – SV Triangel 2:1. Dennis Kamieth brachte den vermeintlichen Außenseiter aus Triangel in Führung, Nico Ahrens ließ den stimmungsvollen Wilscher Anhang jubeln. In den Folgeminuten hatte der SVT etwas mehr von der Partie und prüfte VfR-Keeper Maurice Bahr ein ums andere Mal. Weil dieser standhielt und Sebastian Keier auf der Gegenseite traf, zogen die Wilscher ins Halbfinale ein. Triangels Trainer Arne Hoffart konnte seinem Team nichts vorwerfen: „Wir waren im Viertelfinale, haben die Halle aufgeheizt. Der Glücklichere hat das Spiel gewonnen, unter dem Strich sind wir aber zufrieden.“