Gifhorn. Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel holt drei wichtige Punkte in Stöckheim und entfernt sich damit zunächst einmal von der Abstiegszone.

Das Heimspiel der U19-Fußballer des MTV Gifhorn in der Landesliga gegen den SV Reislingen-Neuhaus fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer. In der Bezirksliga feierte der JFV Kickers im Kreisduell mit der JSG Papenteich einen 6:2-Erfolg, die JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel rang den SV Stöckheim dank eines späten Treffers nieder.

JFV Kickers – JSG Papenteich 6:2 (2:2). Tore: 1:0 Baumann (5.), 1:1 Pavenstädt (20.), 2:1 Baumann (32.), 3:1 Millard (40.), 3:2 Cernota (41.), 4:2 Jondral (52.), 5:2 Linneweh (60.), 6:2 Gerlof (78.).

„Wir waren arg ersatzgeschwächt, vor allem in der Defensive“, stellte JFV-Trainer Thomas Schiller heraus. Aus der etatmäßigen Vierer-Abwehrkette war nur ein Spieler an Bord, auch „Stammsechser“ Markes Thielhorn war nicht mit von der Partie. Dafür standen drei B-Jugendliche im Kader, „die ihre Sache sehr gut gemacht haben“, hob Schiller hervor. Einer davon, Niklas Gerlof, erzielte rund eine Viertelstunde vor dem Ende sogar noch das Tor zum 6:2-Endstand.

„Wir waren von Beginn an wach und haben uns auch von den Ausgleichstreffern nicht aus der Ruhe bringen lassen“, lobte der Trainer der Gastgeber, die mit drei direkt verwandelten Freistößen durch drei verschiedene Schützen auf die Siegerstraße einbogen. „Der Sieg war nie gefährdet. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, offensiv waren wir gewohnt stark“, bilanzierte Schiller zufrieden.

SV Stöckheim – JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel 2:3 (1:2). Tore: 0:1 Hotop (15.), 0:2 Reichelt (18.), 1:2 Bartkiewicz (40.), 2:2 Löchelt (82.), 2:3 Hruby (85.).

Fiete Hotop nach einer Ecke und Finn Reichelt per Freistoß legten für den Gast vor. „Wir haben in den ersten 30 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht, sind danach aber eingebrochen und haben keinen Fußball mehr nach vorne gespielt. Stattdessen sind wir hinterhergelaufen“, fasste JSG-Trainer Sascha Scurria zusammen. Nach dem Ausgleich kurz vor dem Ende wechselte er unter anderem Marwin Hruby ein, der zum Matchwinner wurde. „Das war ein Sechs-Punkte-Spiel, der Sieg ist sehr wichtig“, konstatierte Scurria.