Gifhorn. TSV unterliegt in der Fußball-Kreisliga bei den Gifhornern. SV Leiferde muss sich nach Klatsche in Hankensbüttel neuen Trainer suchen.

Der TSV Vordorf hat es in der Fußball-Kreisliga verpasst, an Spitzenreiter MTV Gamsen dranzubleiben. Während der MTV sich bei der Landesliga-Reserve des TSV Hillerse durchsetzte, unterlagen die Vordorfer in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch bei Kellerkind SV Welat Gifhorn – die wiederum ein wichtigen „Dreier“ landeten. Immer düsterer sieht es dagegen bei Schlusslicht SV Leiferde aus. Nach der herben Klatsche beim HSV Hankensbüttel trat Stefan Schmidt mit sofortiger Wirkung als Trainer zurück.

SV Welat Gifhorn – TSV Vordorf 4:3 (1:1). Tore: 0:1 Kraft (12.), 1:1 Basaran (40.), 1:2 Köhler (50.), 2:2, 3:2 Feldmann (62., 85.), 3:3 Reinecke (89.), 4:3 Feldmann (90.+6).

Enttäuschung bei den Gästen, Erleichterung bei den Gastgebern: Die Mühlenstädter feierten einen wichtigen Erfolg im Tabellenkeller. „Wir haben das Spiel klar dominiert“, unterstrich Welats Trainer Ramazan Karakas, dessen Team kurz vor der Pause durch Süleyman Basaran zum 1:1 kam. Benjamin Köhler verpasste dem SV Welat nach Wiederbeginn den nächsten Nackenschlag, ehe Renie Feldmann die Partie per Doppelpack kippte. Nach dem 3:3 von Dominik Reinecke war Feldmann in der Nachspielzeit noch einmal zur Stelle. „Wir haben ganz klar verdient gewonnen“, resümierte der Trainer der Hausherren.

TSV Brechtorf – SV Westerbeck 3:0 (2:0). Tore: 1:0 Sartori (22.), 2:0, 3:0 Brandt (30., 56.).

Die Sassenburger erwischten eigentlich einen guten Start und trafen früh den Pfosten. „Wir müssen das 1:0 machen. Dann läuft das Spiel vielleicht anders“, meinte Matthias Weiß, Trainer der Gäste. So aber war der TSV gleich zweimal in Durchgang 1 zur Stelle. „Mitte der zweiten Halbzeit haben sie uns den Schneid abgekauft“, fand Weiß. Deshalb sei die Niederlage seines Teams auch verdient.

Wesendorfer SC – TuS Müden-Dieckhorst 1:5 (1:4). Tore: 1:0 Raulfs (6.), Eigentor Schnabel (15.), 1:2, 1:3 Klapproth-Will (17., 23.), 1:4 Plinke (29.), 1:5 Meier (90.+1).

Der TuS hat einfach einen Lauf und ist mittlerweile Dritter. „Wir hatten in der ersten Halbzeit 30 starke Minuten“, gab Müdens Trainer Sven-Arne Börner an. Somit stand es bereits zur Pause 4:1 für den Aufsteiger. „Letztlich geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung“, konstatierte Börner.

Die Richtung bei der SV Leiferde gibt fortan ein anderer vor. Stefan Schmidt (im Bild) legte sein Traineramt nach dem Spiel in Hankensbüttel nieder.
Die Richtung bei der SV Leiferde gibt fortan ein anderer vor. Stefan Schmidt (im Bild) legte sein Traineramt nach dem Spiel in Hankensbüttel nieder. © regios24 | Sebastian Priebe

TSV Hillerse II – MTV Gamsen 2:4 (1:2). Tore: 1:0 Kowalewski (8.), 1:1 Emmermann (29.), 1:2 Sening (37.), 2:2 Pröve (68.), 2:3 Hajdari (82.), 2:4 Emmermann (85.).

„Bis zur 80. Minute hätte die Begegnung in beide Richtungen ausschlagen können. Dann bekommen wir leider einen super getretenen Freistoß zum 2:3“, sagte TSV-Trainer Lars David, dessen Elf den Primus um ein Haar geärgert hätte. „Wir sind mit der Leistung aber zufrieden“, betonte David trotz der Niederlage.

HSV Hankensbüttel – SV Leiferde 11:1 (5:0). Tore: 1:0 Br. Asmus (17.), 2:0, 3:0 Schiller (28., 29.), 4:0 Bj. Asmus (42.), 5:0 Schiller (45.), 6:0 Lilje (50.), 7:0 Schiller (56.), 8:0 Reinecke (68.), 9:0 Br. Asmus (71.), 10:0 Meyer (85.), 10:1 Elvers (86.), 11:1 Br. Asmus (89.).

Während die Hausherren ihr nächstes Schützenfest feierten, mussten die Leiferder im Kampf um den Klassenerhalt den nächsten bitteren Nackenschlag einstecken. Doch die haushohe Niederlage wurde in der Kabine der Leiferder Spieler nach Abpfiff schnell zur Nebensache. Denn: Trainer Stefan Schmidt teilte der Mannschaft seinen sofortigen Rücktritt mit. „Ich bin nicht mehr der Richtige. Der Verein und ich hatten unterschiedliche Vorstellungen was die Zukunft betrifft“, erklärte der Ex-Coach, der klarstellte: „Mit der Mannschaft und mir ist alles sauber gelaufen.“ Wer die Nachfolge von Schmidt antritt, steht indes noch nicht fest.

SV Blau-Weiß Rühen – SV Meinersen 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Knorr (26.), 2:0 Kupka (52.).

Maximilian Knorr brachte den Gastgeber in Durchgang 1 in Führung. Auf seifigem Untergrund taten sich die Meinerser schwer und kassierten durch Tino Kupka den zweiten Gegentreffer. „Die Niederlage ist verdient. Rühen war einfach besser“, konstatierte SVM-Trainer Ron Glindemann.