Gifhorn. Der VfR hat den Vizemeister zu Gast. Die Grün-Weißen reisen nach Wendschott, wo zwei Teams aus dem Keller aufeinandertreffen.

Es sind interessante und schwierige Aufgaben, die die Bezirksliga-Fußballer des VfR Wilsche-Neubokel und des SV Grün-Weiß Calberlah fünf Tage nach dem direkten Duell (2:0 für Wilsche) vor sich haben. Der VfR hat Titelaspirant Fallersleben zu Gast, Calberlah bekommt es auswärts mit dem direkten Konkurrenten Wendschott zu tun.

WSV Wendschott – SV Grün-Weiß Calberlah (So., 12 Uhr). Drei Teams bilden mit sieben Punkten das Ende der Tabelle, zwei davon treffen in Wendschott aufeinander. „Das Spiel hat eine sehr hohe Bedeutung. Es wird eine sehr intensive Partie, für beide Mannschaften geht es nahezu um alles“, macht SVC-Trainer Sebastian Koch deutlich. „Wir spielen bis zur Winterpause noch zweimal gegen Wendschott. Da möchte ich sechs Punkte holen, um für die Jungs ein einigermaßen ruhiges Weihnachten zu haben“, fügt Koch an.

Dass es nicht leicht ist, in Wendschott zu gewinnen, hat Calberlahs Lokalrivale MTV Isenbüttel beim 2:2 am Dienstag feststellen müssen. „Das sollte man den Wendschottern hoch anrechnen. Wir haben schon Respekt, aber keine Angst. Ich glaube nicht, dass wir uns verstecken müssen – aber wir müssen den Kampf annehmen.“

VfR Wilsche-Neubokel – VfB Fallersleben (So., 14 Uhr). In der Offensive werden die Gastgeber aufgrund der Ausfälle von Mika Pieper (verletzt) und Nico Ahrens (Urlaub) „ein bisschen improvisieren müssen“, räumt Wilsches Trainer Max Samkowez ein. Er sei aber guter Dinge, eine Lösung zu finden.

Dass seine Mannschaft gegen Spitzenteams bestehen kann, zeigte sie vor einigen Wochen beim 2:0-Auswärtssieg gegen die SV Gifhorn. „Da haben wir gesehen, dass wir mit einer guten Verteidigung und schnellen Kontern zwei Tore schießen und zu null spielen können“, erklärt Samkowez. Der Respekt vor dem VfB ist aber groß. „Das ist für mich die stärkste Mannschaft der Liga. Da kommt einiges auf uns zu.“