Wilsche. Die Rot-Weißen setzen sich auf eigenem Platz mit 2:0 durch. Überschattet wird die Partie durch zwei schwere Verletzungen.

Nicht besonders spektakulär, dafür aber souverän haben die Bezirksliga-Fußballer des VfR Wilsche-Neubokel am Dienstag den nächsten Sieg eingefahren. Die Schützlinge von Trainer Max Samkowez setzten sich gegen den SV Grün-Weiß Calberlah dank der Treffer von Fabian Kremmeicke und Niklas Ptassek mit 2:0 durch.

Zwei Treffer kurz vor der Pause bringen Wilsche auf die Siegerstraße

„Die erste Halbzeit war gut, damit bin ich zufrieden. Wir haben gut verteidigt und hätten noch ein, zwei Tore mehr machen können“, fasste Samkowez das Geschehen der ersten 45 Minuten zusammen. Bis zum ersten Treffer hatten die Hausherren allerdings 37 Minuten warten müssen. Dann setzte sich Timon Steep auf der Außenbahn durch und bediente in der Mitte Kremmeicke, der per Linksschuss zum 1:0 einnetzte. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Ptassek nach einer Ecke per Kopf auf 2:0.

„Beim 0:1 verteidigen wir zu passiv, das 0:2 fällt, weil bei einer Ecke die Zuordnung nicht stimmt. Wir sind zweimal nicht wach und verlieren 0:2“, haderte Calberlahs Trainer Sebastian Koch, der aber alles andere als unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war. „Ansonsten kann ich nicht viel Negatives sagen. Es war ein gutes Spiel, wir waren offensiv nicht durchschlagskräftig. Das hat gefehlt. Beide Teams hatten Chancen, aber nichts Zwingendes“, ordnete Koch ein.

In Hälfte 2 überschatten Verletzungen die Partie

Nach rund einer Stunde bekam SVC-Verteidiger Johann Weiß einen Ellenbogen an die Schläfe. „Ihm war immer wieder schwindlig, er konnte nicht richtig gucken. Ich hoffe, dass es nur eine Gehirnerschütterung ist“ seufzte Koch. Weiß musste vom Krankenwagen abgeholt werden, kurz vor Schluss verletzte sich Wilsches Mika Pieper vermutlich schwer am Fuß. „Es war ein echt faires Spiel. Solche zwei Verletzungen sind unnötig“, betonte Calberlahs Trainer.

Sportlich passierte – wohl auch wegen der längeren Unterbrechungen – nicht mehr viel. „Die zweite Halbzeit war ein bisschen zerfahren, das Spiel ist vor sich hin geplätschert. Wir haben es souverän runtergespielt“, konstatierte VfR-Trainer Samkowez.