Leiferde. Die SG-Frauen gewinnen gegen den Aufsteiger mit 11:0. Am Mittwoch kommt‘s im Pokal zum Duell mit Staffelkonkurrent VfL Wahrenholz.

Das war nach den Misserfolgen der Vorwochen vielleicht einfach mal notwendig: Die Landesliga-Fußballerinnen der SG Hillerse/Leiferde haben sich gegen die SpVgg Wacker Braunschweig den Frust von der Seele geschossen und können mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen ins Bezirkspokal-Spiel beim VfL Wahrenholz gehen, der seinerseits am Sonntag in Göttingen chancenlos war.

SG Hillerse/Leiferde – SpVgg Wacker Braunschweig 11:0 (5:0). Tore: 1:0, 4:0 Bauche (14., 33.), 2:0 Schmale (16.), 3:0, 8:0, 10:0 Thöne (27., 66., 71.), 5:0, 7:0 Lütge (36., 56.), 6:0 Fassa (51.), 9:0 Brandes (69.), 11:0 Andresen (81.).
Sieben Spielerinnen der SG trugen sich gegen überforderte Braunschweigerinnen in die Torschützinnenliste ein. „Die Mädels haben sich belohnt. Es war ein ganz sicheres Ding von Anfang an, wir hätten wahrscheinlich noch mehr Tore machen müssen“, resümierte Hillerse/Leiferdes Trainerin Ivonn Lütge. „Es ist aber schwierig, die Konzentration hochzuhalten. Ein paar Steckpässe waren zu lang.“ fügte Lütge an.

Selbstvertrauen für die Pokalpartie in Wahrenholz am Mittwoch (19 Uhr) dürfte die Lütge-Elf dennoch gesammelt haben. „Es wird ein Kampfspiel. Wahrenholz ist sehr körperlich und unangenehm zu spielen“, weiß die Trainerin der SG. „Ich hoffe, dass wir es aus den Köpfen bekommen, dass wir gegen Wahrenholz nicht können“, schiebt Lütge nach. Was sie meint: Schon zu Bezirksliga-Zeiten tat sich die SG gegen die Schwarz-Gelben schwer, zum Auftakt in die laufende Landesliga-Saison gab es eine 1:2-Niederlage am Taterbusch.

MF Göttingen – VfL Wahrenholz 5:0 (4:0). Tore: 1:0, 3:0, 5:0 Hollenbach (6., 14., 86.), 2:0 Schwarz (9.), 4:0 Hochstrat (32.).
Nach einer Viertelstunde war die Partie beim Stand von 0:3 aus VfL-Sicht praktisch schon entschieden.