Gifhorn. Formstarker TSV Vordorf bittet die wiedererstarkte SV Meinersen zum Tanz. Adenbüttel Rethen will gegen Hillerse II den Bock umstoßen.

Reichlich Brisanz verspricht der anstehende Spieltag in der Fußball-Kreisliga – insbesondere mit dem Blick in Richtung Tabellenende. Vier der letzten fünf Mannschaften treffen in direkten Duellen aufeinander. Der Vorletzte SV Welat Gifhorn empfängt dabei den nur einen Platz besser platzierten SV Triangel. Schlusslicht SV Leiferde will beim derzeitigen Elften TSV Brechtorf endlich wieder jubeln.

SV Welat Gifhorn – SV Triangel (So., 14.30 Uhr). Im Kellerduell hat der Vorletzte mit einem Heimsieg gegen die Sassenburger die Möglichkeit, in der Tabelle an ihnen vorbeizuziehen. Mut macht den Hausherren der couragierte Auftritt am vergangenen Wochenende bei Primus MTV Gamsen – trotz der 1:2-Niederlage. „Eigentlich war es ein Unentschieden-Spiel“, meint Welat-Trainer Ramazan Karakas, für den die Partie gegen Triangel eine „besondere“ ist. „Ich habe von der C-Jugend bis in den Herrenfußball beim SVT selbst Fußball gespielt“, erklärt der Trainer der Mühlenstädter.

TSV Vordorf – SV Meinersen (So., 14.30 Uhr). Eigentlich sollte die Stimmung bei TSV-Trainer Thomas Simon nach dem Sprung auf Rang 2 ausgelassen sein. Eigentlich. Doch die Verletztenmisere des Gastgebers seit Saisonstart will nicht abreißen. „Wir trainieren zurzeit mit acht, neun Spielern“, hadert Simon. Trotzdem freut er sich auf die kommende Begegnung: „Die Meinerser sind für mich ein Aufstiegsmitfavorit. Sie kommen, nach schwachem Start, jetzt in Fahrt.“ Mit Kickern aus der eigenen „Zweiten“ aufgefüllt, werde sich das TSV-Team auf eigenem Geläuf nicht verstecken. „Der Spielausgang ist völlig offen, die Tagesform wird entscheidend sein“, prophezeit der Trainer der Blau-Weißen.

FSV Adenbüttel Rethen – TSV Hillerse II (So., 14.30 Uhr). 1:5 beim HSV Hankensbüttel, 1:5 beim SV Westerbeck. Ergebnistechnisch hätten die vergangenen zwei Partien für die FSV wohl kaum schlechter laufen können. Dabei waren die eigenen Auftritte laut Trainer Michael Horst keinesfalls nur schlecht. „Grundsätzlich halte ich nicht viel davon, nur das Ergebnis zu bewerten“, sagt Horst. Gegen die Schwarz-Weißen wolle die FSV nun den Bock wieder umstoßen. „Der TSV ist ein Gegner, den ich auf Augenhöhe erwarte“, vermutet Horst.

VfL Knesebeck – SV Westerbeck (So., 14.30 Uhr). Die Gäste präsentieren sich derzeit sehr formstabil, sie besiegten die FSV Adenbüttel Rethen vor Wochenfrist mit 5:1. In der noch jungen Spielzeit mussten die Sassenburger noch keine Niederlage einstecken. „Wir wollen beim VfL körperbetont spielen und hinten gut stehen. Torchancen haben wir eigentlich immer“, gibt Matthias Weiß, der Coach der Gäste, selbstbewusst vor. Ein leichtes Unterfangen werde das Spiel im Nordkreis allerdings nicht. Weiß: „Knesebeck hat eine gute Truppe. Trotz des Trainerwechsels wird das eine schwierige Aufgabe für uns.“ Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass Jürgen Haase den VfL bis zum Saisonende übernimmt.

Während der TSV Vordorf (rechts Benjamin Köhler) sich mit einem Erfolg gegen die SV Meinersen oben festsetzen will, gilt es für die FSV Adenbüttel Rethen (links Mathias Schakat), nach zuletzt zwei Niederlagen wieder in die Spur zu finden.
Während der TSV Vordorf (rechts Benjamin Köhler) sich mit einem Erfolg gegen die SV Meinersen oben festsetzen will, gilt es für die FSV Adenbüttel Rethen (links Mathias Schakat), nach zuletzt zwei Niederlagen wieder in die Spur zu finden. © regios24 | Sebastian Priebe

TSV Brechtorf – SV Leiferde (So., 14.30 Uhr). Die SV, sie hält zwar in jedem Spiel über weite Strecken gut mit, doch am Ende stehen die Kicker vom Gilder Weg immer mit leeren Händen da. Lediglich drei Zähler am „Grünen Tisch“ aus der Begegnung beim SV Triangel konnte das Team von Trainer Stefan Schmidt bislang auf dem Konto verbuchen. Das soll sich in den kommenden Wochen aber ändern. „Der TSV ist ein Gegner, bei dem wir jetzt mal anfangen müssen zu punkten“, stellt Schmidt klar.

SV Blau-Weiß Rühen – TuS Müden-Dieckhorst (So., 14.30 Uhr). Es ist die Neuauflage des Kreispokalfinales 2022. Damals holten sich die Blau-Gelben durch das Siegtor von Florian Klapproth-Will den „Pott“. Rund anderthalb Jahre später kann der TuS mit einem Erfolg an Rühen vorbeiziehen.

HSV Hankensbüttel – Wesendorfer SC (So., 14.30 Uhr). Während sich die Hausherren vor zwei Wochen gegen Adenbüttel in Torlaune präsentierten, stagnieren die Gäste seit dem guten Start in die Spielzeit.