Gifhorn. Spannend bis zur letzten Aktion war das Duell zwischen der SV Meinersen und dem SV Westerbeck, das ohne Sieger blieb.

Keinen Sieger gab es im Duell der beiden Aufstiegsanwärter der Fußball-Kreisliga zwischen der SV Meinersen und dem SV Westerbeck. Den Ausrutscher der Westerbecker nutzte Primus MTV Gamsen aus und baute seinen Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Auch die weiteren Verfolger TSV Vordorf und FSV Adenbüttel Rethen ließen Federn.

SV Meinersen – SV Westerbeck 2:2 (1:1). Tore: 1:0 Baars (16.), 1:1 T. Bendig (25.), 1:2 J. Bendig (53.), 2:2 Langner (90.+1).

„Es war ein intensives Spiel, das einen gerechten Ausgang gefunden hat“, meinte Meinersens Co-Trainer Michael Theuerkauf, dessen Mannschaft erst in der Nachspielzeit durch Jannik Langner zum 2:2-Ausgleich kam – aus abseitsverdächtiger Position. „Es war eine kampfbetonte Partie. Und diesen Kampf haben wir auch angenommen“, befand Theuerkauf.

SV Welat Gifhorn – TuS Müden-Dieckhorst 1:3 (0:1). Tore: 0:1 Ströhmer (17.), 0:2 Fonzykowska (71.), 0:3 Klapproth-Will (76.), 1:3 M. Karakas (86./FE).

Während die Gäste nach zuvor drei Pleiten in Folge wieder einen Erfolg feierten, gab’s für die Hausherren nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche den nächsten Dämpfer. „Alle Gegentreffer sind nach individuellen Fehlern von uns gefallen“, ärgerte sich Welats Trainer Ramazan Karakas und betonte: „Eigentlich war in dem Spiel mehr für uns drin.“ Spätestens nach dem späten Doppelschlag der Gäste durch Max Fonzykowska und Florian Klapproth-Will war den Mühlenstädtern der Zahn endgültig gezogen.

TSV Brechtorf – MTV Gamsen 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Zäefi (45.), 0:2, 0:3, 0:4 Emmermann (69./FE, 73., 88.).

„Es war das erwartet schwierige Spiel. Brechtorf stand sehr tief und hat es in der Defensive gut gemacht“, gab Ralf Ende, Aushilfstrainer der Gamsener, an. Ende sprang für Cheftrainer Ralf Schmidt (Urlaub) ein. Und er attestierte seiner Elf eine „erwachsene Leistung“. Man habe diszipliniert gespielt und die Ruhe bewahrt. Den Dosenöffner besorgte Kapitän Khaled Zäefi, Lennard Emmermann legte in Durchgang 2 mit einem Dreierpack nach. „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, befand Ende.

TSV Vordorf – SV Triangel 2:4 (1:3). Tore: 0:1 Schwarzkopf (17./FE), 1:1 Bittner (24.), 1:2 Spillecke (27.), 1:3 Niemann (42.), 2:3 Liebich (52.), 2:4 Eigentor Zickert (90.+4). Gelb-Rot: SVT (84.).

„Es ist so gekommen, wie ich es befürchtet hatte: In der Vorwoche gewinnen wir bei Spitzenreiter Gamsen, nun verlieren wir gegen Triangel“, sagte TSV-Trainer Thomas Simon und gab zu: „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht über die Niederlage.“ Zwar schaffen die Papenteicher durch Malte Bittner den schnellen Ausgleich, doch noch vor der Pause stand es 1:3.

HSV Hankensbüttel – FSV Adenbüttel Rethen 5:1 (0:0). Tore: 1:0 Hardel (48.), 2:0 Reinecke (55.), 3:0 Meyer (70.), 3:1 Daume (75.), 4:1 Suskevic (80.), 5:1 Ernst (85.).

Die Gäste haben es verpasst, mit einem Sieg oben dranzubleiben. Dabei erwischte die FSV laut ihrem Trainer Micheal Horst den besseren Start in die Begegnung: „In der ersten Halbzeit haben wir fünf 100-prozentige Torchancen – eigentlich müssen wir mindestens 4:1 führen.“ So aber war es der Gastgeber, der durch Jannis Hardel und Matthias Reinecke kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 stellte. „Mit Beginn des zweiten Durchgangs waren wir körperlich nicht mehr auf dem Platz“, ärgerte sich Horst. Die Konsequenz: drei weitere Gegentreffer. „Wir haben verdient verloren“, gab der Trainer der Adenbütteler zu.

SV Blau Weiß Rühen – TSV Hillerse II 4:1 (2:1). Tore: 0:1 Bach (11.), 1:1 Drechsler (17.), 2:1 Thielemann (28.), 3:1 M. Magnus (69.), 4:1 R. Magnus (90.+2/FE).

Nun hat es die Hillerser Landesliga-Reserve erwischt: Im vierten Spiel kassierten die Schwarz-Weißen ihre erste Saisonniederlage. Zwar gingen die Gäste durch Tim Bach in Führung, „doch dieses Tor hat uns keine Sicherheit gegeben“, räumte Lars David, der Trainer der Hillerser, ein. „Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz“, fuhr David fort. Letztlich trafen die Hausherren gleich viermal ins Schwarze. Der TSV-Coach konstatierte: „Die Niederlage ist verdient, wenngleich sie zu hoch ausgefallen ist.“