Gifhorn. Die Eyßelheider lassen in Durchgang 1 einige Chancen aus, belohnen sich dann aber kurz nach der Pause in Person von Arne Jaeger.

Weder die Leistungen noch die Ergebnisse hatten in den vergangenen Wochen gestimmt, doch am Mittwochabend passte aus Sicht des Fußball-Bezirksligisten SV Gifhorn wieder einmal beides. Die Eyßelheider setzten sich gegen einen personell angeschlagenen FC Schwülper verdientermaßen mit 3:0 (0:0) durch.

Schwülpers Torwart Till Stengel verhindert in Durchgang 1 eine Gifhorner Führung

Nach einer ausgeglichenen ersten Viertelstunde hatten die Hausherren das Kommando übernommen. Jeweils nach Flanken von Mathes Hashagen köpfte Arben Biboski einmal am langen Eck vorbei (13. Minute) und scheiterte einmal am sensationell reagierenden Till Stengel im Tor der Gäste (30.). Lukas Grega kam kurz darauf mit seinem Flachschuss ebenfalls nicht an Stengel vorbei (32.).

Ein wenig aus dem Nichts kamen die Papenteicher kurz vor der Pause zu ihrer ersten Möglichkeit, doch Mika Pietschmann verzog letztlich deutlich (43.). „Wir hatten zwei, drei gute Chancen und hätten in Führung gehen können“, fand Gifhorns Coach Mario Petry. Sein Gegenüber Lars Körner-Konsierke war nicht unzufrieden mit den ersten 45 Minuten: „Die Feldvorteile waren bei Gifhorn, aber wir haben es noch ganz gut wegverteidigt bekommen.“

Arne Jaeger sorgt für den Gifhorner Dosenöffner

Nach der Pause gelang eben das den Gästen nicht mehr. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff spielte die SVG eine Ecke kurz aus und fand schließlich Arne Jaeger, der für die wichtige Führung sorgte. Eine Stunde war gespielt, als Stefan Schulz seine Farben nach einem Freistoß aus dem Halbfeld endgültig auf die Siegerstraße brachte, nach einem Fehler des FC im Spielaufbau machte Nicolas Topf aus 30 Metern über Stengel hinweg den Deckel drauf.

„Aus meiner Sicht war der Sieg verdient, wir haben wenig zugelassen und das gemacht, was du auf einem schlechten B-Platz machen musst. Da mussten wir viel arbeiten und viel kämpfen, das haben wir auf den Platz gebracht“, resümierte Petry zufrieden. Körner-Konsierke konnte seiner Mannschaft, die aufgrund zahlreicher Ausfälle wieder einmal neu zusammengewürfelt war, keinen Vorwurf machen: „Wir hatten neun Spieler aus der ,Ersten‘ dabei, dafür haben wir uns sehr teuer verkauft. Unter dem Strich ist es vollkommen okay, dass Gifhorn das Spiel gewonnen hat. Die Mehrzahl der Chancen war beim Gegner.“

Tore: 1:0 Jaeger (48.), 2:0 Schulz (60.), 3:0 Topf (70.).