Brome. Mit einem 2:0-Erfolg in Brome hat Fußball-Bezirksligist MTV Isenbüttel das Viertelfinal-Ticket im Bezirkspokal gebucht.

Dass es nicht einfach ist, beim FC Brome zu gewinnen, ist in der Fußballregion bekannt. Hinzu kam aus Sicht des MTV Isenbüttel vor dem Achtelfinalspiel im Bezirkspokal eine angespannte Personalsituation. Doch die Hehlenrieder haben sich im Duell zweier Bezirksliga-Staffelkonkurrenten dennoch durchgesetzt und stehen nach einem 2:0 (0:0) im Viertelfinale.

„Es war wirklich schwierig, personell zu planen. Wir hatten zwei, drei Spieler, die nicht hätten in der Startelf stehen oder auf der Bank sitzen sollen. Die Voraussetzungen waren nicht ideal“, fasste Isenbüttels Trainer Marco Ament zusammen. „Wir hatten uns vorgenommen, gut zu stehen. Wir standen ein bisschen tiefer und auch echt gut, haben gut verschoben“, lobte Ament sein Team.

In Hälfte 1 ließen aber auch die Hausherren nichts zu. „Es hat sich alles neutralisiert, so war es ein Spiel ohne Chancen“, sagte Ament. Nach Wiederbeginn „wurde es ein Stück weit intensiver, wir haben zum richtigen Zeitpunkt das 1:0 gemacht“, erklärte der Gästecoach. Nach einer Ecke kam der Ball am zweiten Pfosten zu Marius Harms, der das Spielgerät nur noch über die Linie drücken musste. Nach einem Foul an Jan-Philipp Helms gab es etwa zehn Minuten vor Schluss Elfmeter für den MTV. Matti Zick scheiterte an FC-Keeper Leon Schencke, der nach Ansicht des Schiedsrichter-Assistenten die Torlinie aber zu früh verlassen hatte. Der Strafstoß wurde wiederholt, Harms schnürte daraufhin den Doppelpack.

In der Folge wurde es hektisch, die Unparteiischen unterbrachen die Partie gar für ein paar Minuten und gingen in die Kabine. Als die Partie wieder freigegeben war, brachte Isenbüttel den Vorsprung ins Ziel. „Wir haben es souverän zu Ende gespielt. Die Jungs haben die Vorgaben super umgesetzt. Wir haben energiesparend gespielt und waren in den entscheidenden Momenten da“, frohlockte Ament.

Tore: 0:1, 0:2 Harms (68., 80./FE). Gelb-Rot: Brome (79.), Brome (90.+11).