Gifhorn. SV Welat schaltet Wesendorf mit 4:0 aus. Hankensbüttel lässt in Ettenbüttel nichts anbrennen.

Die beiden Duelle zweier Kreisligisten, sie gingen jeweils an die Gastgeber: Der TSV Hillerse II (10:9 nach Elfmeterschießen gegen Triangel) und der SV Welat Gifhorn (4:0 gegen Wesendorf) zogen im Fußball-Kreispokal in die dritte Runde ein. In der stehen auch der HSV Hankensbüttel und der FC Germania Parsau.

TSV Hillerse II – SV Triangel 10:9 n.E. (1:1, 0:1). Tore: 0:1 J. Kamieth (25.), 1:1 Gerlof (60.).

„Es war Not gegen Elend, ein ganz grausames Fußballspiel. Keine Mannschaft hat Spielfluss gefunden, es gab viele lange Bälle. Teilweise haben sich die Spieler gegenseitig umgerannt“, berichtete Hillerses Trainer Lars David. „Eigentlich hätte das Spiel 0:0 und nicht 1:1 ausgehen müssen. Es war aber ein gerechtes Remis“, fügte er an.

Das Elfmeterschießen musste her – und das passte nicht zum vorherigen Geschehen. „Es waren alle sehr gut geschossen. Ich hatte kurzzeitig Angst, dass das Spiel wegen Dunkelheit abgebrochen wird. Es wollte keiner verschießen“, sagte David augenzwinkernd. Hillerse versenkte alle neun Versuche, den neunten Triangeler Elfmeter entschärfte TSV-Schlussmann Philip Sander.

SV Welat Gifhorn – Wesendorfer SC 4:0 (2:0). Tore: 1:0 Basaran (20.), 2:0 Feldmann (39.), 3:0 Bausch (55.), 4:0 Blickwede (66.).

Eine „ganz klare Angelegenheit“, so Welats Coach Ramazan Karakas, war das Duell an der Gifhorner Bleiche. Die Gifhorner waren „die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, legte sich der Trainer der Gastgeber fest.

SV Volkse-Dalldorf – FC Germania Parsau 2:3 (0:1). Tore: nicht gemeldet.

Im Vergleich zweier Kreisklassen-Teams diktierten die Gäste aus Parsau zunächst eindeutig das Geschehen. „Gerade in der ersten Viertelstunde waren wir super dominant. Wir haben es aber verpasst, mehr Kapital daraus zu schlagen“, meinte Sören Henke mit Blick auf die knappe 1:0-Pausenführung durch Kevin Fries. „In der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel schon für uns entscheiden müssen.“ Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Germanen dann auf 2:0 – „und schalteten einen Gang zurück“, so Henke. Volkse nutzte das und kam überraschend zum 2:2-Ausgleich – durch einen Freistoß durch die Mauer. Doch Parsau hatte noch eine Patrone im Lauf und kam zum insgesamt verdienten Siegtreffer.

SV Ettenbüttel – HSV Hankensbüttel 0:6 (0:1). Tore: nicht gemeldet.

Der Favorit aus dem Gifhorner Nordkreis wurde seiner Rolle gerecht. „Hankensbüttel hat absolut verdient gewonnen. Allerdings ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen, ein 0:3 wäre in Ordnung gewesen“, meinte Ettenbüttels Trainer Marcus Vogel. „Zudem hätten wir vor der Pause auch das 1:1 machen können.“ Nachher seien seine Spieler platt gewesen und hätten außerdem zu hoch gestanden.