Gifhorn. Die Männer des MTV Gifhorn steigern sich im Turnierverlauf. Gifhorns Frauen dürfen am Ende zufrieden sein.

Als gute Gastgeber hielten sie sich zurück – und begnügten sich mit den hinteren Rängen. Doch die Ergebnisse, sie waren ohnehin nur zweitrangig für die Volleyballerinnen und Volleyballer des MTV Gifhorn. Für sie ging es im Pokal vor allem darum, zwei Wochen vor dem Punktspielstart „eminent wichtige Spielpraxis“ unter Wettkampfbedingungen zu sammeln.

Landespokal Frauen

Lediglich vier Akteure aus dem Kader der Gifhorner Erstvertretung waren dabei, fünf Spielerinnen gehörten zum Aufgebot der Zweiten. „Dafür haben sie es richtig gut gemacht“, konstatierte MTV-Coach Werner Metz, dessen Schützlinge das erste Spiel gegen Landesliga-Aufsteiger TSG Königslutter mit 24:26, 22:25 verloren. „Da haben wir am Ende einige Fehler zu viel gemacht. Den ersten Satz hätten wir auf jeden Fall gewinnen können“, meinte Metz. Nach einem Dreisatzsieg gegen Absteiger Wolfenbütteler VC II lieferten die Gastgeberinnen gegen den MTV Braunschweig ihr „bestes Spiel“ des Tages ab, auch wenn dieses mit 23:25, 22:25 verloren wurde. „Da hat man gemerkt, dass sich die Truppe besser gefunden hatte. Die Stimmung auf dem Feld war super“, erklärte Gifhorns Trainer: „Wir können absolut zufrieden sein. Wir sind sehr froh, dass wir doch im Pokal dabei waren.“

MTV Gifhorn: Hübner, Carollo, Rolof, Zadvornova, L. Sattelmaier, C. Sattelmaier, Frölich, Buchmann, Gebauer, Baaske.

Verbandspokal Männer

Sechs Spieler und zwei aus der Zweiten „für den Fall der Fälle“ hatten die Gifhorner dabei – „darunter zwei Zuspieler“, so Metz. „Alexander Bolger ist krankheitsbedingt auch noch ausgefallen. Die komplette Annahmereihe hat bei uns gefehlt“, berichtete der MTV-Trainer und räumte ein: „Unser Problem war, dass die Annahme schon gewackelt hat.“

So gingen im ersten Spiel die ersten beiden Sätze klar an den Verbandsliga-Kontrahenten aus Stederdorf. „Wir haben dann auf zwei Zuspieler umgestellt – und die beiden Folgesätze waren gut“, freute sich Metz. Gegen Oberligist Wolfenbüttel verpassten die Schwarz-Gelben im dritten Durchgang nur knapp einen Satzgewinn. „Den hätten wir für uns entscheiden können. Insgesamt war Wolfenbüttel aber eben die eine Klasse besser.“

MTV Gifhorn: Fischer, Wichmann, Moor, Buchmann, Gillich, Schellin, Stark, Schuster.

Das sind die beiden Turniere in Gifhorn auf einen Blick:

Verbandspokal Männer

MTV Gifhorn – MTV Stederdorf 1:3

(15:25, 11:25, 25:22, 21:15)

Wolfenbütteler VC – MTV Gifhorn 3:0

(25:13, 25:23, 25:18)

MTV Stederdorf – Wolfenbütteler VC 0:3

(19:25, 18:25, 23:25)

1. Wolfenbütteler VC 2 6:0 6

2. MTV Stederdorf 2 3:4 3

3. MTV Gifhorn 2 1:6 0

Landespokal Frauen

MTV Gifhorn – TSG Königslutter 0:2

MTV Braunschweig – Wolfenbütteler VC II 2:0

MTV Gifhorn – Wolfenbütteler VC II 2:1

TSG Königslutter – MTV Braunschweig 2:1

MTV Gifhorn – MTV Braunschweig 0:2

TSG Königslutter – Wolfenbütteler VC II 2:0

1. TSG Königslutter 3 6:1 8

2. MTV Braunschweig 3 5:2 7

3. MTV Gifhorn 3 2:5 2

4. Wolfenbütteler VC II 3 1:6 1