Gifhorn. Vierter gegen Dritter heißt in Brome: Der FC hat den Aufstiegsanwärter SV Gifhorn zu Gast.

Es sind interessante Aufgaben, die die Fußball-Bezirksligisten MTV Isenbüttel und SV Grün-Weiß Calberlah am Sonntag zu Hause zu bewältigen haben. Die SV Gifhorn hat auswärts den formstarken FC Brome vor der Brust.

FC Brome – SV Gifhorn (So., 15 Uhr). Die Gäste stehen nach zwei Spielen bei sechs Punkten, der FC hat vier seiner fünf Pflichtspiele in der Saison gewonnen. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die eine breite Brust haben dürften. „Die Bromer haben schon gute Ergebnisse erzielt, vielleicht gehören sie auch zur Spitzengruppe“, mutmaßt SVG-Coach Mario Petry.

Er selbst sei in seiner Laufbahn nie in Brome gewesen, habe sich aber über die Gegebenheiten informiert. „Dort soll es heiß her gehen. Es gibt viele Zweikämpfe und Emotionen. Wir freuen uns darauf und wollen bestmöglich dagegenhalten“, berichtet Petry. Der Trainer der Eyßelheider fordert: „Wir müssen das Tempo hochhalten und intensiv in die Zweikämpfe gehen. Wenn wir das tun, sind wir gefährlich und in der Lage, Tore zu erzielen. Wir müssen bei Standards aufpassen. Die Bromer haben eine coole Variante und zwei, drei große Spieler.“

MTV Isenbüttel – Lupo Martini II (So., 15 Uhr). Auf drei Siege im Pokal folgte ausgerechnet zum Ligastart der Dämpfer für den MTV, der in Hehlingen mit 2:3 unterlag. „Wir sind stark daran interessiert, die Auftaktniederlage zu korrigieren“, betont Isenbüttels Trainer Marco Ament. „Ergebnis und Verlauf waren nicht nach unseren Vorstellungen. Wir sind nicht in der Lage gewesen, uns fußballerisch durchzusetzen“, fügt Ament an.

Nun gelte es, „dringend die individuellen Fehler abzustellen, die gnadenlos bestraft worden sind“, fordert der Coach der Hehlenrieder. „Ich erwarte gegen Lupo ein anderes Spiel. Der Gegner kommt viel über das Fußballerische und ist daran interessiert, selbst Fußball zu spielen“, betont Ament.

SV Grün-Weiß Calberlah – TSV Hehlingen (So., 15 Uhr). Sebastian Koch bekleidete über viele Jahre verschiedene Coachingpositionen bei den Gästen, nun kommt’s zum ersten Aufeinandertreffen des Calberlaher Trainers mit der alten Liebe. „Menschlich brauche ich dieses Spiel nicht, dafür habe ich zu viele gute Erinnerungen an Hehlingen“, räumt Koch ein.

Doch wenn der Anpfiff ertönt, geht es auch gegen den TSV um drei Punkte. „Die Hehlinger sind aktuell eine absolute Wundertüte. Gerade in der Offensive haben sie individuelle Klasse“, hebt Koch hervor. Beide Teams haben sich zuletzt deutlich verjüngt. „Ich glaube, der TSV ist zwei, drei, vier Jahre weiter als wir. Die Mannschaft, die den besseren Tag erwischt, wird das Spiel gewinnen“, ist Koch überzeugt.

SV Groß Oesingen – SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr). Es ist das Duell der zwei Vorjahresaufsteiger. Die Hausherren haben gegen Lupo Martini II (0:0) in der Vorwoche den ersten Punkt geholt, nun soll auch das erste Saisontor her.