Gifhorn. Das erste Topspiel der Saison, es ging mit 4:1 an die Bezirksliga-Fußballer der SV Gifhorn.

Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Die SV Gifhorn hat gegen den VfB Fallersleben einen Halbzeit-Rückstand noch in einen klaren 4:1 (0:1)-Sieg gedreht und somit einen perfekten Start in die neue Saison der Fußball-Bezirksliga hingelegt.

In der ersten Viertelstunde suchten beide Teams in einem temporeichen Spiel auf dem seifigen Rasen immer wieder den schnellen Weg in die Spitze, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Das änderte sich in der 14. Spielminute, in der Fallerslebens Norman Poguntke mit einem etwas zu zentralen Schuss erstmals SV-Keeper Moritz Krenz testete. Nur zwei Minuten später machte es Poguntke besser und verwertete eine Ecke von Lucas Seeger per Kopf zum 1:0 für die Gäste.

Fallersleben ist in Hälfte 1 effektiv

In der Folge versuchte es die SV immer wieder über die Außen, in der Mitte fehlte aber jeweils der Abnehmer. Einzig ein Schuss von Luca Friederichs in der 25. Minute sorgte etwas für Gefahr, landete aber neben dem Tor. Fazit zur Pause: In einer ausgeglichenen Partie führte die effektivere Mannschaft.

Auch in der zweiten Hälfte blieb es ein gutes Bezirksliga-Spiel. Zunächst hatte Fallerslebens Guillaume Hahn die Chance aufs 2:0, sein Schuss ging allerdings übers Tor (50.). Dann war wieder Gifhorn dran. Während Furkan Apaydin noch an VfB-Keeper Niklas Wienhold scheiterte (55.), verwertete Stefan Schulz die anschließende Ecke zum 1:1-Ausgleich.

Friederichs trifft zur Führung

Nun hatten die Gastgeber plötzlich Feldvorteile. Luca Friederichs spielte sich dabei immer mehr in den Vordergrund. Zunächst konnte VfB-Schlussmann Wienhold seinen Kopfball in der 71. Minute noch entschärfen. Drei Minuten später war er aber machtlos und Friederichs markierte nach einem Solo das inzwischen verdiente 2:1 (74.). Spätestens mit dem zweiten Treffer von Stefan Schulz zum 3:1 war dann der Deckel auf der Partie für die SV (83.). Auch Friederichs traf am Ende doppelt und schraubte das Ergebnis noch etwas in die Höhe (87.).

„Über 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg. Wir haben relativ wenig zugelassen gegen eine gute Truppe und in der zweiten Halbzeit unsere Chancen genutzt. Was mir gefallen hat: Die Jungs haben selbstständig auf ein 4-1-4-1 umgestellt, um im Mittelfeld mehr Zugriff zu bekommen“, lobte SV-Trainer Mario Petry seine Truppe.

Tore: 0:1 Poguntke (16.), 1:1 Schulz (56.), 2:1 Friederichs (74.), 3:1 Schulz (83.), 4:1 Friederichs (87.).