Wahrenholz. Wahrenholz-Trainer Sebastian Ludwig moniert bei der 1:3-Niederlage gegen die SVG Göttingen „katastrophales Abwehrverhalten“.

Dass die SVG Göttingen verdient gewonnen hatte, musste und konnte Sebastian Ludwig eingestehen. Der Coach des Fußball-Landesligisten VfL Wahrenholz ärgerte sich aber über das Zustandekommen. „Unser Abwehrverhalten war bei allen drei Gegentoren katastrophal. Die Göttinger waren wirklich die bessere Mannschaft, wir haben bei ihren Treffern aber zu naiv verteidigt“, betonte Ludwig. Am Ende stand für die Schwarz-Gelben im ersten Heimspiel der neuen Saison eine
1:3 (0:1)-Niederlage zu Buche.

Schöns Anschlusstreffer sorgt nur kurzzeitig für Spannung

„Wir wussten, dass die SVG einen technisch sauberen Fußball spielt. Wir haben tiefgestanden und wollten Kompaktheit reinbekommen“, berichtete Ludwig. Mitte des ersten Durchgangs kassierte seine Elf den ersten Rückschlag, Steen Zimmermann köpfte unbedingt aus nur fünf Metern ein. „Insgesamt hatte Göttingen viel mehr Spielanteile und ungefähr 70 Prozent Ballbesitz. Wir wollten über Konter Nadelstiche setzen“, sagte der Wahrenholzer Trainer.

Rund eine Viertelstunde vor Schluss fiel das 0:2, auf das die Hausherren schnell eine Antwort parat hatten: Patrick Schön verkürzte. „Dann hast du vielleicht noch mal das Momentum, auch mit den Zuschauern. Nach dem 1:3 war der Drops aber gelutscht“, räumte Ludwig ein.

VfL: Neuschulz – Vespermann, Soika (74. Hartmann), Germer (76. Pieper), Müller, Janetzko (59. J. Koch) – Richter, Reitmeier (58. Friedemann), No. Balke, Schön, Fischer (65. Meyer).

Tore: 0:1 Zimmermann (25.), 0:2 Krenzek (77.), 1:2 Schön (80.), 1:3 Kaplan (87.).