Kästorf/Wahrenholz. Die Partien des SSV Kästorf und des VfL Wahrenholz fanden nach 45 Minuten keine Fortsetzung mehr.

Diesen Saisonstart hatten sich die Landesliga-Fußballer des SSV Kästorf und des VfL Wahrenholz sicherlich anders vorgestellt. Das lag aber nicht daran, dass die beiden Gifhorner Vertreter ihre Spiele verloren. Denn diese konnten aufgrund von Starkregen nicht beendet werden. Zur Pause war in Göttingen und Bovenden jeweils Schluss.

SVG Göttingen – SSV Kästorf: Abbruch beim Stand von 2:0. Tore: 1:0 Krenzek (10.), 2:0 Mühlhaus (45./FE).

Die erste Chance der Begegnung gehörte den Kästorfern. Nach einem Pass von Niklas Meyer gewann Stürmer Leander Petry ein Laufduell, scheiterte aber im Eins-gegen-eins an Göttingens Schlussmann Omar Younes. „Wir haben recht gut angefangen, dann aber ein, zwei tiefe Bälle nicht gut verteidigt. Es waren zwei individuelle Fehler, die dazu geführt haben, dass wir 0:2 zurücklagen“, sagte SSV-Trainer Heinz-Günter Scheil.

Nach der Pause wurde die Partie aber nicht mehr angepfiffen. „Es hatte bei schönem Wetter alles normal angefangen. Nach 25 Minuten gab es einen Platzregen, da haben sich schon Pfützen auf dem Platz gebildet“, berichtete Scheil. Bis zum Halbzeitpfiff zogen alle Beteiligten das Spiel noch durch. „In der Pause hat uns der Schiri gesagt, dass er jetzt 30 Minuten abwartet, was passiert. Es ist aber sogar noch heftiger geworden“, schilderte der Kästorfer Trainer. Somit kam der Unparteiische zum Entschluss, nicht mehr anzupfeifen. Scheil: „Der Schiedsrichter hat angedeutet, dass es eine Neuansetzung geben wird. Wir sind froh, dass wir das Spiel noch mal spielen dürfen.“

SSV: Bremer – Dos Santos, Kröger, Palella, P. Meyer – Tsampasis, Ad. Zeqiri, Gercke – N. Meyer, Petry, Mamalitsidis.

Bovender SV – VfL Wahrenholz: Abbruch beim Stand von 3:2. Tore: 1:0 Falinski (1.), 2:0 Iloge (3.), 2:1 Schön (22.), 3:1 Metje (36.), 3:2 Hartmann (45.+5).

Die Gäste wollten sich das eine Jahr Landesliga-Erfahrung gegenüber Neuling BSV zunutze machen. Doch das missling, nach nicht einmal 180 Sekunden stand es 0:2. „Wir haben jeden Eins-gegen-eins-Zweikampf verloren. So machst du einen Gegner mit der Euphorie stark. Wir sind mit Standards zu zwei Toren gekommen, das war aber schmeichelhaft“, haderte VfL-Trainer Sebastian Ludwig.

Doch wie in Göttingen ging auch in Bovenden nichts mehr. „So viel Regen habe ich selten erlebt. Auch nach 30 Minuten abwarten gab es keine Chance. Wir hätten gern weitergespielt“, sagte Ludwig.