Gifhorn. Der SV Grün-Weiß Calberlah ist nach dem Trainerwechsel wieder voll auf Kurs. Das kann man von der SV Gifhorn indes nicht behaupten.

Der SV Grün-Weiß Calberlah surft in der Fußball-Bezirksliga weiter auf der Erfolgswelle. Adenbüttel Rethen, Wilsche und die SV Gifhorn mussten derweil knappe Niederlagen hinnehmen.

FC Brome – SV Grün-Weiß Calberlah 2:6 (1:2). Tore: 1:0 Werner (11.), 1:1 J. Plagge (19.), 1:2 Weiß (28./FE), 1:3 Leja (48.), 2:3 M. Chaaban (64./FE), 2:4 J. Plagge (67.), 2:5 N. Ahrens (82.), 2:6 Brodöhl (90.+1).

Für Calberlahs Trainer Stefan Timpe gab’s überhaupt nichts zu meckern. „Wenn du in Brome 6:2 gewinnst, kannst du so schlecht nicht gewesen sein“, sagte Timpe mit einem Augenzwinkern. „Es war eine klasse Leistung. Wir haben versucht, den Bromer Spitzen nicht so viel Raum zu geben und relativ kompakt gestanden. Das Pressing des Gegners haben wir ganz gut ausgespielt“, fügte Timpe an.

Auch von Rückschlägen wie der Führung der Hausherren oder dem Anschlusstreffer zum 2:3 ließen sich die Grün-Weißen nicht aus der Ruhe bringen. „Nach dem 3:1, das Kevin Leja per Fallrückzieher erzielt, war es ein Spiel aus einem Guss und einfach ganz, ganz stark. Wir haben vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, aber auf jeden Fall mal nicht unverdient gewonnen“, bilanzierte Timpe zufrieden.

FSV Adenbüttel Rethen – SSV Vorsfelde II 2:3 (0:1). Tore: 0:1 Burgstedt (23.), 1:1 Plagge (56.), 2:1 J. Bruns (65.), 2:2 Burgstedt (75.), 2:3 Mokry (86.).

„Wir sind gut reingekommen und hatten überraschend viel Ballbesitz“, berichtete FSV-Interimstrainer Michael Horst. „Dann wurde ein Spiel ein bisschen wild, wir waren teilweise zu offen unterwegs. In der Phase vor der Halbzeit hatte Vorsfelde die besseren Chancen und ist verdient in Führung gegangen“, musste Horst anerkennen.

Nach der Pause drehten die als Absteiger feststehenden Hausherren auf und drehten in Person von Merlin Plagge und Jannik Bruns die Partie. „Es war ein ziemlich offenes Spiel“, fand Horst. Das drehten die Gäste noch zu ihren Gunsten, dennoch betonte der Trainer der Gastgeber: „Ich bin total zufrieden mit der Leistung. Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt.“

VfR Wilsche-Neubokel – WSV Wendschott 1:2 (0:1). Tore: 0:1 Renelli (32.), 1:1 Rendchen-Huneke (61.), 1:2 Müller (80.).

„Der Wendschotter Verteidigungswille war größer als unsere offensive Durchschlagskraft“, brachte es Wilsches Coach Bernd Huneke auf den Punkt. „Wir waren zehn-, zwölfmal vor dem gegnerischen Tor und treffen einmal. Wendschott war viermal vor unserem Kasten und macht zwei Tore. Wir hatten zwar 80 Prozent Ballbesitz in der zweiten Halbzeit, haben aber die Chancen nicht genutzt“, fügte Huneke an.

TSV Hehlingen – SV Gifhorn 3:2 (1:0). Tore: 1:0 n. gem. (15.), 2:0 n. gem. (58./FE), 2:1 Meyer (63.), 3:1 n. gem. (81.), 3:2 Schulz (85.).

Gifhorns Coach Jonas Garzke konnte nicht zufrieden sein mit seiner Elf. „Wir haben verdient verloren. Die erste Halbzeit ging komplett an Hehlingen“, gestand Garzke. „Wir fressen einfach zu viele Gegentore. Die Gesamtleistung der Mannschaft passt aktuell nicht. Wir müssen aufpassen, nicht noch weiter durchgereicht zu werden“, mahnte Garzke.