Wahrenholz. Der zweite Strafstoß, er zog den Landesliga-Fußballern des VfL Wahrenholz den Stecker beim 0:3 gegen die SVG Göttingen.

„Vorne sind wir nicht kaltschnäuzig und hinten zu ungestüm.“ Sebastian Ludwig, Trainer des Fußball-Landesligisten VfL Wahrenholz, brachte es nach der 0:3 (0:1)-Niederlage gegen die SVG Göttingen auf den Punkt. Dabei hatte die Partie aus Sicht der Hausherren durchaus verheißungsvoll begonnen…

„Wir wollten mutiger agieren und haben das in den ersten 10, 15 Minuten auch geschafft“, berichtete Ludwig. Mitte des ersten Durchgangs bekamen die Wahrenholzer nach einer Göttinger Ecke den Ball nicht weg und verursachten dann auch noch einen Strafstoß. Mattis Mühlhaus verwandelte. „Wir hatten vorher selbst ein, zwei Chancen“, haderte Ludwig.

In der Folge hatten beide Teams kaum Möglichkeiten, einen Ball von Marten Richter, der zu einer Mischung aus Pass und Schuss wurde, klärten die Gäste auf der Linie. „Wir sind nicht effizient genug“, monierte Ludwig. Mitte der zweiten Hälfte gab es nach einem Konter der SVG einen zweiten Elfmeter. „Wir hatten zwei, drei Chancen, um zu klären. Wir legen Göttingen den Ball vor, holen den Spieler ein, aber der wird dann doch gelegt“, schilderte der Wahrenholzer Trainer die Szene, die zum 0:2 führte.

„Danach war der Stecker gezogen. Wir haben zwar versucht, noch über lange Bälle zu kommen. Göttingen hat das aber clever runtergespielt und den Ball gut laufen lassen“, musste Ludwig nach Abpfiff eingestehen.

VfL: Neuschulz – Müller, Greve, Soika (85. Niklas Balke), Janetzko (59. Reitmeier) – Lars Koch (68. Bartsch), J. Koch (59. Schön), Germer, Richter – Kutz, Hanse.

Tore: 0:1, 0:2 Mühlhaus (24./FE, 66./FE), 0:3 Doll (87.).