Gifhorn. Das Spitzentrio der Kreisliga ist erfolgreich in den Mai „getanzt“: Der MTV Gamsen, FC Schwülper und die SV Meinersen gewannen ihre Partien.

Nach zuletzt sechs ungeschlagenen Spielen in Folge hat es die Kreisliga-Fußballer des TSV Vordorf mal wieder erwischt – mit 0:3 (0:1) unterlagen die Papenteicher beim VfL Knesebeck. Im Kampf um den begehrten Aufstiegsplatz in die Bezirksliga bleibt es derweil spannend, denn alle drei Vertreter des Spitzentrios punkteten dreifach. Unter anderem besiegte die SV Meinersen den Nachbarn SV Leiferde.

TSV Hillerse II – SV Triangel 0:3 (0:1). Tore: 0:1 Gnadt (19.), 0:2 Fronk (84.), 0:3 Kamieth (88./FE).

„Es war einfach nicht mehr drin“, konstatierte TSV-Trainer Lars David nach Spielende und begründete weshalb: „Wir hatten viele angeschlagene Spieler, nur 13 Mann standen im Kader.“ Aus dem Spiel heraus habe seine Mannschaft nicht viele Torchancen gehabt. „Triangel hat es obendrein clever gemacht.“

SV Meinersen – SV Leiferde 3:1 (1:0). Tore: 1:0 Karg (15.), 2:0 B. Uka (58.), 2:1 Wenderoth (62.), 3:1 Höfel (90.+2).

Drei wichtige Zähler im Aufstiegsrennen verbuchten die Kicker von der Oker im Nachbarschaftsduell gegen das Kellerkind aus Leiferde. Meinersens Trainer Ron Glindemann war trotz des Erfolges nicht ganz einverstanden mit der Darbietung seiner Elf: „Mit dem Auftritt bin ich nicht ganz zufrieden, weil wir zu viel zugelassen haben.“ Zwar habe die SVM es in den ersten 25 Minuten „richtig gut“ gemacht, „danach hätte Leiferde aber auch auf 1:1 stellen können“. In Durchgang 2 habe der Zwölfte das Momentum auf seiner Seite gehabt. Tobias Höfel machte jedoch mit seinem Treffer in der Nachspielzeit für den Tabellendritten alles klar.

SV Westerbeck – Wesendorfer SC 3:0 (2:0). Tore: 1:0 Eigentor Ehmke (25.), 2:0 Rattunde (42.), 3:0 Eigentor Staschik (61.). Gelb-Rot: Pikzak (88., WSC).

In der Vorwoche gewann der SV beim Vorletzten VfL Wittingen mit 3:0. Nun wiederholten die Sassenburger das Ergebnis – diesmal gegen das Schlusslicht. Kurios: Gleich zwei WSC-Akteure bugsierten das Spielgerät ins eigene Tor. „Wir machen aus dem Spiel heraus aktuell zu wenige Tore“, monierte SV-Coach Matthias Weiß und schob nach: „Außerdem haben wir keine 100-prozentige Einstellung an den Tag gelegt.“ Letztlich reichte es dennoch zu drei Punkten für den SV.

SV BW Rühen – VfL Wittingen 3:2 (1:1). Tore: 0:1 Suskevic (16.), 1:1 Kupka (34.), 2:1 Magnus (66.), 2:2 Bea (89.), 3:2 Ramolla (90.+7).

Ein munteres Hin und Her bekamen die Zuschauer auf dem Rühener Sportplatz geboten. Vor allem die Schlussphase hatte es dabei in sich: Zunächst glich der Abstiegskandidat zum zwischenzeitlichen 2:2 aus, doch dann sorgte Christopher Ramolla spät in der Nachspielzeit für großen Jubel bei den Blau-Weißen.

VfL Knesebeck – TSV Vordorf 3:0 (1:0). Tore: 1:0 Reinecke (15.), 2:0 Meinecke (66.), 3:0 Krebiel (85.).

Die Vordorfer Ungeschlagen-Serie ist gerissen! Doch nach einer Niederlage hatte es laut TSV-Trainer Heinz-Günter Scheil zunächst nicht ausgesehen: „Nach dem frühen Rückstand waren wir die überlegene Mannschaft, uns hat aber die letzte Galligkeit vor der Bude gefehlt.“ Nach dem Pausentee steckte der Scheil-Elf dann das Meinersen-Spiel vom vergangenen Mittwoch in den Beinen. „Wir waren insgesamt nicht spritzig genug.“

MTV Gamsen – SV Welat Gifhorn 5:1 (3:0). Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Emmermann (10., 20., 30.), 3:1 K. Nemr (50.), 4:1 Strelow (70.), 5:1 Pawlak (81.).

Mit einem dezimierten Kader von 13 Akteuren machte sich der SV Welat auf den Weg zum Liga-Primus – auch Trainer Zafer Dadak musste aufgrund des Personalmangels seine Fußballschuhe schnüren. Vor dem Hintergrund war Dadak mit dem Auftritt seiner Elf nicht gänzlich unzufrieden. „Die Gamsener machen aus fünf Chancen fünf Tore. Sie waren eiskalt“, fasste der Welat-Coach zusammen.

TSV Brechtorf – FC Schwülper 2:3 (0:1). Tore: 0:1 Ganski (9.), 1:1 Lauenroth (47.), 1:2 Boguschewski (57.), 2:2 Dahlke (62.), 2:3 Macht (74., FE.).

„Es war die erwartet schwierige Begegnung für uns. Brechtorf hat sehr körperbetont agiert“, gab FC-Trainer Marvin Homann an. Weil Andrej Ganski bereits nach zwei Minuten per Strafstoß scheiterte, durfte sich Lautritz Macht bei Elfmeter Nummer 2 den Ball schnappen – und verwandelte zum Siegtreffer für die Schwülperaner. Homann: „Wir haben Moral gezeigt, sind immer zurückgekommen.“