Wahrenholz. Der VfL Wahrenholz geht ohne Zähler aus den zwei Spielen am Osterwochenende hervor.

Zwei Heimspiele hatte Fußball-Landesligist VfL Wahrenholz am Osterwochenende vor der Brust, zweimal verließen die Schwarz-Gelben den Platz als Verlierer. Der 1:3-Niederlage gegen Topteam Eintracht Braunschweig II folgte am Montag eine bittere 0:1 (0:0)-Pleite im Kellerduell gegen Vahdet Braunschweig.

„Auf diesem Niveau entscheiden Kleinigkeiten. Da sind wir manchmal noch etwas grün hinter den Ohren“, stellte Wahrenholz-Trainer Sebastian Ludwig nach einer „chancenarmen“ Begegnung fest. Es waren die von Kästorfs Ex-Trainer Sajmir Zaimi trainierten Braunschweiger, die sich dem Wahrenholzer Gehäuse im ersten Spielabschnitt etwas häufiger, wenn auch nicht zwingend, näherten. Albert Hajdaraj versuchte es zunächst mit einem Fernschuss (29. Minute), nur drei Minuten später verzog Samet Piskin aus aussichtsreicher Position. Offensivaktionen der Hausherren? Fehlanzeige! „Vahdet war spielerisch schon gut. Wir hingegen haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan“, berichtete Ludwig, der in der Pause die eine oder andere taktische Umstellung vornahm.

Der VfL habe nach dem Pausentee „deutlich mehr Zugriff“ gehabt. Mittelfeldakteur Maurice Kutz interpretierte seine Rolle nun etwas offensiver, um das eigene Angriffsspiel zu beleben – und hätte seine Elf nach rund einer Stunde in Führung bringen können. Sein abgefälschter Schuss ging aber über den TSC-Kasten. Die Gäste hingegen seien überwiegend nach Standardsituationen gefährlich geworden. Das Tor des Tages fiel indes aus dem Spiel heraus: Nachdem sich die schwarz-gelben Nordkreisler in der Braunschweiger Hälfte festgesetzt hatten, nahm Hajdaraj ein unsauberes Zuspiel eines Wahrenholzers auf und setzte zum Sololauf fast über den gesamten Platz an. Auch VfL-Keeper Chris Neuschulz konnte das 0:1 aus Sicht der Gastgeber nicht verhindern (68.). Die Ludwig-Elf stemmte sich zwar mit allen Mitteln gegen die Niederlage, doch stellte Gäste-Tortwart Donald Zaimi vor keine schwierigen Aufgaben zu stellen. So blieb’s beim 0:1.

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn wir standen in der Defensive eigentlich ganz gut“, resümierte Ludwig, dessen Schützlinge nach dem Spiel am Karsamstag etwas „die Kräfte fehlten“.

VfL: Neuschulz – Vespermann (72. Evers), Greve, Soika (88. Ni. Balke), Müller – Kutz, J. Koch (89. Schmidt), Germer – Hanse, No. Balke, Richter.

Tor: 0:1 Hajdaraj (68.).