Isenbüttel/Calberlah. Der SVC verliert in Fallersleben, der MTV Isenbüttel biegt derweil beim 1. FC Wolfsburg einen Rückstand in einen wichtigen Sieg um.

Zwei Reisen nach Wolfsburg mit unterschiedlichem Ausgang: Während Isenbüttel in der Fußball-Bezirksliga einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gegangen ist, musste Calberlah eine Niederlage quittieren.

1. FC Wolfsburg – MTV Isenbüttel 1:2 (1:1). Tore: 1:0 n. gem. (24.), 1:1 Bartsch (36.), 1:2 Helms (69.).

Für die Wolfsburger, die den ersten Abstiegsplatz belegen, war die Partie wohl noch etwas wichtiger als für den MTV. „Man hat gemerkt, dass es für sie quasi die letzte Chance ist. Sie sind sehr robust ins Spiel gegangen“, berichtete Isenbüttels spielender Co-Trainer Marian Meinecke.

Sein Team habe dennoch gut in die Partie gefunden und die besseren Möglichkeiten gehabt. „Wir waren dann einmal unsortiert und haben einen Konter bekommen. Der FC hat seine Umschaltmomente gut genutzt“, musste Meinecke eingestehen. Die Isenbütteler gerieten Mitte des ersten Durchgangs in Rückstand, antworteten aber etwa zehn Minuten später. Tim Bartsch erzielte den Ausgleich.

„Bis auf die zehn Minuten nach der Halbzeitpause waren wir durchweg die spielbestimmende Mannschaft“, fand Meinecke. Mitte des zweiten Durchgangs war es Jan-Philipp Helms, der zum Sieg traf. „Die drei Punkte sind absolut wichtig. Wir müssen weiter ackern, aber die Momentaufnahme ist schon gut“, resümierte Meinecke.

VfB Fallersleben – SV Grün-Weiß Calberlah 2:0 (2:0). Tore: 1:0 Grohn (6.), 2:0 Mustafa (22./FE).

Schon vor dem Spiel mussten die Gäste die ersten Rückschläge hinnehmen. „Es sind kurzfristig noch ein paar Spieler ausgefallen“, haderte Trainer „Charly“ Melaouah. Darunter war auch Torjäger Julian Plagge. Der SVC war auf Unterstützung aus der Altherren angewiesen, zudem kam mit Tjark Lemke ein Akteur zum Einsatz, „der ein Jahr kein Spiel gemacht hatte“, berichtete Melaouah.

„Das soll aber keine Ausrede sein. Was für ein solches Spiel wichtig ist, haben wir vermissen lassen. Wir kriegen nach einer Ecke das 0:1, das wir so nicht kassieren dürfen“, stellte Melaouah nach dem Duell mit dem Tabellenzweiten klar. „Wir hatten keinen Zugriff, waren immer einen Schritt zu spät und einfach nicht wach.“ Die Calberlaher ließen ihre Möglichkeiten aus, Fallersleben hingegen schlug vor der Pause zweimal zu. Nach der Pause steigerte sich der Gast, zu einem Tor oder gar einem Punktgewinn reichte es aber nicht.