Gifhorn. Die SV Gifhorn lässt sich beim SSV Vorsfelde II nicht aus der Fassung bringen. Stefan Schulz und Arben Biboski treffen in der Eberstadt doppelt.

Wie schon vor zwei Wochen beim VfB Fallersleben zeigten die Bezirksliga-Fußballer der SV Gifhorn auch beim SSV Vorsfelde II eine gute Leistung. Der Unterschied: Nach dem 0:2 beim Tabellenzweiten belohnten sie sich diesmal und setzten sich bei der Landesliga-Reserve der Grün-Schwarzen mit 4:2 (0:1) durch. „Wir haben von der Mannschaftsleistung her ein überragendes Spiel gemacht“, lobte SVG-Spartenleiter Julian Garzke, nachdem die Gifhorner einen 0:2-Rückstand gedreht hatten.

Die Partie hätte bereits in der Anfangsphase eine andere Wendung nehmen können. Lukas Grega scheiterte im Eins-gegen-eins an Vorsfeldes Schlussmann Aaron Sierck. Grega sprang der Ball wieder vor die Füße, diesmal bediente er Mathes Hashagen – dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde. Stattdessen schlug es wenig später hinter SVG-Keeper Moritz Krenz ein. „So gehen wir mit einem 0:1 in die Pause. Das war jetzt nicht unverdient, aber es hätte auch 1:1 stehen können“, fasste Garzke zusammen.

Schulz und Biboski schießen die SV Gifhorn zum Sieg

Kurz nach dem Seitenwechsel der nächste Rückschlag aus Sicht der Gäste. Cedric Schröder, im Winter vom Oberligisten MTV Gifhorn nach Vorsfelde gewechselt, erhöhte per Strafstoß auf 2:0. „Das Tor fällt zu einem eigentlich unglücklichen Zeitpunkt. Wichtig war danach das 1:2. Dann waren wir komplett im Spiel“, hob Garzke hervor. Stefan Schulz verkürzte, elf Minuten später rettete SSV-Feldspieler Lukas Koschik mit der Hand auf der eigenen Torlinie – Rot und Elfmeter. Den verwandelte Arben Biboski.

„Wir haben es erzwungen. Nach dem 2:2 hatten wir die Spielkontrolle. Man hat gemerkt, dass wir die Partie gewinnen wollen“, merkte der Spartenleiter der Eyßelheider an. Aus einer Standardsituation heraus markierte Schulz die erstmalige Führung für den neuen Tabellenachten, ehe Biboski etwas mehr als zehn Minuten vor dem Ende vom Punkt erneut cool blieb und damit für den Endstand sorgte.

SSV-Trainer Leon Schröder musste nach Abpfiff anerkennen: „Wir verlieren echt unglücklich, aber am Ende verdient. Die SVG hat es gut gemacht und die Überzahl ausgenutzt. Das war schon abgeklärt.“

Tore: 1:0 Ibrahim (14.), 2:0 Schröder (52./FE), 2:1 Schulz (57.), 2:2 Biboski (68./HE), 2:3 Schulz (71.), 2:4 Biboski (78./FE). Rot: Koschik (68., SSV II).